2024-04-24T13:20:38.835Z

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Alemannia ringt Viktoria einen Punkt ab

Umkämpfte Partie: Das Gocher Derby endete 2:2

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Die Lokalkontrahenten Alemannia Pfalzdorf und Viktoria Goch lieferten sich ein spannendes Duell am Gocher Berg, das nach 90 umkämpften Minuten 2:2 endete. Im ersten Durchgang waren die Gäste das bessere Team und führten zur Pause verdient mit 2:0. Nach der Halbzeit rissen die Hausherren das Ruder jedoch an sich und rangen den Gochern einen Punkt ab.

Goch kam besser in die Partie und erspielte sich erste Chancen durch Rogozinski (3.) und Kitzig (9.). Dass die hundertprozentigen Chancen trotz besseren Zugriffs im Mittelfeld zunächst ausblieben, schien zumindest Gochs Tobias Winkler (24.) nicht zu stören: Aus locker 30 Metern schoss er den Ball unter die Latte des Pfalzdorfer Tores und überraschte damit nicht zuletzt VfB-Keeper Niklas Swertz, der die Torlinie zuvor verlassen hatte. Pfalzdorf antwortete mit einer Großchance durch Lars Völpert, die Gochs Torwart Jaap Omvlee jedoch vereiteln konnte. Die Gäste setzten nach und erhöhten durch Pierre Wetzels auf 2:0, der nach Durchstoßen der Pfalzdorfer Innenverteidigung traf.

Nach der verdienten Pausenführung für die Gocher schien Pfalzdorfs Trainer Thomas Erkens in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn im zweiten Durchgang wendete sich das Blatt zugunsten der Heimelf: In der Offensive sorgte die Alemannia nun für mehr Druck, Kevin Schiller (49.) traf mit einem wuchtigen Schuss aus dem Strafraumzentrum nach Vorarbeit von Olfen. Pfalzdorf blieb am Drücker und glich schließlich durch Martin Koenen (64.) aus: Nach hohem Zuspiel von Sürün in die Spitze behielt der junge Stürmer im Duell mit Omvlee und einem SV-Verteidiger die Oberhand. Nach dem Ausgleich prüften Sürün (66.) und auf der anderen Seite Kitzig (74.) die Torhüter - am Ende blieb's jedoch beim 2:2, das zwar derbygemäß umkämpft war, jedoch ausgesprochen fair blieb, auch dank einer souveränen Schiedsrichterleistung von Tim Flores. Pfalzdorfs Trainer Thomas Erkens lobte die "bärenstarke zweite Halbzeit" seines Teams, sah jedoch auch im ersten Durchgang gute Ansätze. "Da fehlte uns allerdings noch ein wenig der Mut. Im zweiten Durchgang haben wir in der Zentrale mehr Zugriff bekommen und waren am Ende näher am 3:2 als der Gegner." Viktoria-Coach Jan Kilkens zeigte sich wenig begeistert: "Die erste Halbzeit hatten wir deutlich im Griff, aber nach der Pause haben wir zu wenig Druck aufgebaut und kaum gute Angriffe gezeigt. Das war grottenschlecht."

Pfalzdorf: Swertz, Rothemel, Bartjes, Denissen, Konstanczak, Diels, Sürün, Olfen, Völpert (82. Tönnißen), Schiller (73. Remy), Koenen (87. van Baal)

Goch: Omvlee, Gerlitzki, Karabulut, Tassenaar, Ripkens, Gatermann, Ernesti, Wetzels, Winkler, Rogozinski (46. Janssen), Kitzig

Aufrufe: 011.9.2016, 21:51 Uhr
RP / Jens HelmusAutor