2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Dieter Braun
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Alemannia Mariadorf vor der wegweisenden Partie

Punktlos vor dem siebten Spiel

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Es ist eine alte Fußballer-Weisheit, dass der Teufel immer auf den größten Haufen „schießt“. Dementsprechend schwer fällt es, das Ruder herumzureißen, wenn es einmal so richtig schlecht läuft, und so könnte die Nachholbegegnung in der Fußball-Landesliga am heutigen Donnerstag (20 Uhr) zwischen dem BCV Glesch-Paffendorf und Alemannia Mariadorf am siebten Spieltag durchaus schon eine wegweisende sein.

Sechs Mal traten die Land-Alemannen bislang an, sechs Mal ging man als Verlierer vom Platz. Null Punkte, 2:20 Tore sind die mehr als kümmerliche Ausbeute aus 540 Minuten Landesliga-Fußball. Und die beiden Tore auf der Habenseite fielen auch erst am vergangenen Spieltag, als Mariadorf gegen den SV Eilendorf mit 2:4 unterlag. „Da hätten wir durchaus drei, vier Tore erzielen können“, resümiert Mariadorfs Trainer Manuel Ortiz-Gonzalez den Auftritt seiner Mannschaft, „doch dann kassierst du einen weiteren Gegentreffer, und die Partie ist gelaufen“.

Dass die Moral trotzdem intakt ist, zeigt der Spielverlauf: Zweimal gingen die Gäste in Führung, zweimal gelang Mariadorf der Ausgleich, und es ist genauso bezeichnend für die aktuelle Situation, dass am Mittwochabend noch unklar war, ob der starke A-Jugendliche Yannick Wenn, der das 1:1 markierte, in Glesch-Paffendorf überhaupt dabei sein kann.

„Ich habe mit den Spielern Einzelgespräche geführt, um die Ursachen für die Misere zu ergründen“, sagt Ortiz-Gonzalez, der den Gegner beim Scouting „tiefstehend und auf Konter lauernd“ gesehen hat. Sollte der BVC – auf Tabellenplatz 14 rangierend – auch die Heimpartie so angehen, dürfte es für die Gäste schwer werden: „Was uns fehlt, ist das Erfolgserlebnis“, sagt der Trainer – und das wird auch dringend gebraucht.
Aufrufe: 06.10.2016, 13:00 Uhr
rom | AZ/ANAutor