2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
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Alemannia Aachen entscheidet das Spitzenspiel für sich

Walheim gibt FÜhrung aus der Hand

Die A-Junioren-Nachwuchskicker des TSV Hertha Walheim verlieren das Spitzenspiel bei Alemannia Aachen mit 1:2. Im FVM-Pokal am Mittwoch erneut gegen Aachen.
Mit einer knappen 1:2 (1:0)-Niederlage gegen den TSV Alemannia Aachen und keinen Punkten im Gepäck mussten die A-Junioren-Fußballer des TSV Hertha Walheim die Heimreise vom Tivoli antreten. „Die Niederlage geht in Ordnung. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, im zweiten Durchgang hat Aachen mehr fürs Spiel getan“, bilanzierte U19-Trainer Helge Hohl. Dennoch sei das Chancenverhältnis beider Teams über die gesamte Spieldauer ausgeglichen gewesen. Den ersten Warnschuss in einer umkämpften und engen Begegnung vor einer beachtlichen Kulisse feuerte Jan von Ameln ab (8.). Er scheiterte mit seinem Freistoß am Keeper der Alemannia. Auf der Gegenseite setzte der auffälligste Aachener, Shpend Hasani, mit seinem Kopfball nach einem Eckball die erste Duftmarke (12.). Insgesamt stand die Walheimer-Defensive um die starken Innenverteidiger Tahir und von Ameln sehr sicher, so dass Aachen zunächst mit langen Bällen kein Durchkommen fand. Die Gäste hingegen spielten mutig und schnell nach vorne und kamen durch Jordi Ndombaxi zu einer weiteren guten Schussmöglichkeit. Sein Schuss konnte jedoch vom aufmerksamen Aachener-Schlussmann pariert werden (21.). Machtlos war dieser dann in der 33. Spielminute, als Jacob Nkrumah aus der eigenen Hälfte zum Solo ansetzte und nach überragender Einzelleistung zum 1:0-Führungstreffer abschloss. Aachen verpasste hingegen durch Shaian Mobashery vor dem Seitenwechsel noch die beste Gelegenheit zum Ausgleichstreffer. Aachen kam dann aber druckvoll und mit Wut im Bauch aus der Pause und wurde prompt belohnt. Nach einer Fehlerkette im Defensivverbund verwertete Hasani einen Abpraller zum 1:1 (47.). „Aachen hat sich nach der Pause deutlich gesteigert und das Kommando übernommen. Es ist dennoch ärgerlich, dass wir den Gegner bei den Toren förmlich eingeladen haben“, ärgerte sich Hohl. Seine Mannschaft habe nach dem Pausentee nicht mehr den nötigen Zugriff bekommen und die erwartete Entlastung geschaffen. Zwar hätte zunächst der starke Joffrey Tudilo, dessen Schuss von der Linie gekratzt wurde (70.), die erneute Führung erzielen können, doch das Tor machten die Gastgeber. „Deswegen steht Aachen ganz oben“, meint Hohl. Denn im entscheidenden Moment zeigte die Alemannia die größere Effektivität und vollendete per Kopf eine Flanke zum 2:1-Siegtreffer (76.). Aachen hatte zwar in der Schlussphase noch ein paar heikle Situationen zu überstehen, konnte das Ergebnis aber mit Glück und Cleverness über die Zeit retten. „Aktuell fehlen uns „nur“ die Ergebnisse, denn die Mannschaft arbeitet wirklich gut. Ich bin mir sicher, dass wir schon bald wieder punkten werden. Wir wissen die Situation richtig einzuschätzen“, berichtet Hohl, dessen Ziel weiter der „direkte Klassenerhalt“ (mind. Platz 6) bleibt. Seine Mannschaft spielt am Mittwoch im FVM-Pokal gegen den TSV Alemannia Aachen. „Wir werden den Spielern, die nicht gespielt haben, Einsatzzeiten ermöglichen. Der Pokal hat für uns keine primäre Rolle“, erklärt Co-Trainer Marcel Hilgert. Am Wochenende trifft seine Elf dann auf Rasensport Brand (So, 11 Uhr), wo die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückkehren möchte.
Aufrufe: 09.3.2015, 09:27 Uhr
TSV Hertha Walheim e.V.Autor