Alemannia-Coach erlebt eine Achterbahnfahrt

Kurz vor der Pause war Aachen der Anschlusstreffer nach den Toren von Mandy Reinhardt (17.) und Margarita Gidion (37.) gelungen: Nach einer Ecke hatte Sonja Bartoschek (45.) am zweiten Pfosten den Ball eingenickt. Und kurz nach Wiederanpfiff war mit dem Treffer von Svenja Streller (48.) – die Aachenerin hatte der Essener Keeperin den Ball vom Fuß gespitzelt – wieder alles offen. Doch erneut Reinhardt (56.) brachte Essen in Führung. Nach einem schnellen Konter über rechts flankte Laura Jendrzejko auf Streller, die quer zu Bartoschek legte – 3:3 (59.). Und nur drei Minuten später ließ Streller (62.) mit einer Bogenlampe das 4:3 folgen. Die Freude währte nur Sekunden, denn im Gegenzug glich Reinhardt (63.) erneut aus.

„Wir wollten gerade umstellen und defensiver agieren“, berichtete Bozek. Und dann erhöhte Gidion (70.) erneut nach einem Konter. „Wir haben von der ersten bis zur letzten Sekunde ordentlich gedrückt. Die Mädels waren bei den Temperaturen am Anschlag“, war Aachens Coach trotz der Niederlage mit dem Auftritt nicht unzufrieden. „Von Platz 2 können wir uns langsam gedanklich verabschieden, aber vielleicht löst das ja einige Blockaden oder vermindert den Druck.“

Alem. Aachen: van der Laan - Gottschalk (46. Babatunde), ;amd, Keusgen, Marek - Schmitt (46. Gasper), Radtke, Breuer (60. Busch), Bartoschek - Jendrejzko, Streller