Gestern machte der inzwischen 66-jährige frühere Nationalspieler Horst Köppel in Dinslaken Werbung für seine Fußballschule. Der Ex-Bundesligakicker des VfB Stuttgart und der Gladbacher Borussia, der elfmal das deutsche Nationaltrikot trug, stellte sein Konzept vor, das sich in einem wesentlichen Punkt von anderen Fußballschule unterscheidet. "Wir legen großen Wert auf eine gestaltete Mittagspause", sagte er, "und wollen während dieser Zeit mit einem Arzt auch in spielerischer Form über medizinische Dinge sprechen." Auch Regelkunde, die den Teilnehmern von Köppels Sohn Philipp vermittelt wird, steht regelmäßig auf dem Programm.
"Ansonsten haben wir den Fußball natürlich nicht neu erfunden", so der erfahrene Trainer, der in der Bundesliga unter anderem Arminia Bielefeld, Bayer Uerdingen, Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach trainierte und von 1983 bis 1987 Co-Trainer der Nationalmannschaft war.
Wichtig ist für Köppel, der in Dinslaken zusammen mit seinem ebenfalls als Trainer ausgebildeten Sohn Philipp und Jörn Andersen auf dem Platz stehen wird, aber auch die Vermittlung des Team-Gedankens, "denn in unserer heutigen Zeit mit den vielen individuellen Sportarten kommt der Mannschaftsgedanke oft zu kurz", so Köppel.
Natürlich bietet auch Köppels Pro 90 alles das, was eine Fußballschule ausmacht. Trainiert wird in Gruppen von maximal 14 Jugendlichen. Mittags gibt es etwas zu essen, dazu Getränke. Schließlich erhält jeder Teilnehmer einen Fußball, ein Trikot, Hose und Stutzen. Außerdem stehen bei einem aktuellen Fußballquiz attraktive Preise zur Verfügung.