Akarca, Wöllpers Geburtstagsverderber

Doch zumindest den Sonntag verhagelte der Verteidiger mit dem Siegtreffer zum 1:0 (0:0) seinem ehemaligen Trainer gründlich - und obendrauf so gar nicht passend auch noch dessen 58. Geburtstag. Nach einem Punkt und keinem Tor in den letzten beiden Spielen hatte sich der Coach von seinen Kickern, die bis auf die Jungprofis Dominik Behr und Ahmet Engin ohne Unterstützung aus dem Zweitligakader auskamen, einen Sieg in Krefeld gewünscht. "Und sie haben auch alles dafür getan", versicherte Wölpper, "aber leider hat es wieder nicht gereicht."

Trotz zahlreicher Gelegenheiten dauert die Torflaute der Zebras nun bereits lange 270 Minuten an. "Das ist aber schon kein Unvermögen mehr, sondern auch ganz viel Pech", machte der Trainer seinem Team keinen Vorwurf. Erst vereitelte Fischelns gut aufgelegter Keeper Halil Özcelik den Schuss von Kenan Dünnwald aus kurzer Distanz, dann leitete er den Ball von Mano Ioannidis nach dessen Alleingang noch gerade eben um den Pfosten. Als Dünnwald den Torwart dann schon mit einem Heber besiegt hatte, kratzte ein Fischelner Verteidiger die Kugel im letzten Moment noch von der Linie.

Nach der Pause vergab Ahmet Engin seine Möglichkeit in aussichtsreicher Position und verzog den Ball neben das Krefelder Gehäuse, in der Schussphase lief Luca Steinfeldt allein auf Özcelik zu - um ihm den Ball genau passend in die fangbereiten Arme zu schießen.

Nachdem Duisburgs Keeper Adnan Laroshi zwei Großchancen der Gastgeber vereitelt hatte, musste er sich nach einem Freistoß doch noch geschlagen geben (59.). Wölpper: "Burak kommt gerade noch mit dem Kopf dran. Ausgerechnet Burak."