2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Vorerst außer Gefecht: Hansa-Rechtsverteidiger Maximilian Ahlschwede fällt mit Adduktorenproblemen laut Trainer Christian Brand „die nächsten Wochen aus“. Georg Scharnweber
Vorerst außer Gefecht: Hansa-Rechtsverteidiger Maximilian Ahlschwede fällt mit Adduktorenproblemen laut Trainer Christian Brand „die nächsten Wochen aus“. Georg Scharnweber

Ahlschwede fällt länger aus

Der Rechtsverteidiger plagt sich schon länger mit Adduktorenproblemen herum / Michael Gardawski wird ihn vorerst ersetzen

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Hiobsbotschaft für den Fußball-Drittligisten FC Hansa Rostock: „Mister Zuverlässig“ Maximilian Ahlschwede steht für die Partie Samstag bei Spitzenreiter MSV Duisburg (14 Uhr) nicht zur Verfügung, womöglich wird er sogar noch länger fehlen. „Er hat Adduktorenprobleme und fährt nicht mit. Wahrscheinlich wird er die nächsten Wochen ausfallen“, sagt Hansa-Trainer Christian Brand, der damit die Abwehr umbauen muss.

„Ahli“ war in den vergangenen gut anderthalb Jahren eine der Korsettstangen, fehlte lediglich zweimal wegen einer Rot-Sperre sowie einmal verletzungsbedingt. In den verbleibenden 62 Partien seit Januar 2015 stand der Rechtsverteidiger jeweils in der Start-Elf des FC Hansa. Nachdem sich der 26-Jährige bereits seit geraumer Zeit mit Beschwerden im Adduktorenbereich herumplagte, immer wieder mit dem Training aussetzte, um dann in den Spielen auf die Zähne zu beißen, soll er sich jetzt komplett auskurieren.

Sein Vertreter steht bereits fest. Die Allzweckwaffe des FC Hansa, Michael Gardawski, muss mal wieder einspringen. Der Kapitän, der in den zurückliegenden Partien als Linksverteidiger aushalf, wird einfach die Seite wechseln und nun hinten rechts auflaufen. „Michael ist ein extrem wichtiger Spieler. Er ist nicht umsonst Kapitän. Er weiß, was für den Erfolg wichtig ist, und ordnet sich diesem unter. Auf jeder Position bringt er seine Leistung und bietet dabei gehobenes Niveau an. Es ist natürlich einfach, wenn man solch einen Spieler in der Mannschaft hat. Er ist ein Top-Profi“, erklärt Brand.

Wer Gardawski wiederum hinten links ersetzen soll, da ist sich der Coach „noch nicht ganz schlüssig“. Der nach einem Muskelfaserriss zurückgekehrte Fabian Holthaus „hat jetzt auch vier Wochen gefehlt. Wir müssen gucken, ob er die erste Option ist oder wir noch etwas anderes machen“.

Der Kicker selbst brennt auf einen Einsatz in Duisburg. „Ich bin auf jeden Fall wieder voll da und bereit. Der Trainer weiß das“, so Holthaus, der sich auf die Partie beim Liga-Primus freut: „Duisburg ist im Moment das Beste, was die Liga zu bieten hat. Es ist immer ein geiles Gefühl, gegen den Tabellenführer zu spielen. Wir haben richtig Bock darauf und wollen auf jeden Fall etwas mitnehmen.“ Respekt vielleicht, aber Angst vor dem Auftritt im „Pott“ hat der Abwehrmann nicht. „Der MSV hat viele erfahrene Spieler, die teilweise auch schon lange in der 2. Bundesliga gespielt haben. Aber es geht bei 0:0 los. Wir haben auch gute Jungs und wollen den Gegner in jedem Fall ärgern“, sagt Fabian Holthaus. Morgen Früh um 8 Uhr setzt sich der Hansa-Bus in Richtung Duisburg in Bewegung. In der Nähe von Osnabrück wird dann noch einmal trainiert.Timo Gebhart, Soufian Benyamina, Christian Dorda und Aleksandar Stevanovic fehlen Hansa in Duisburg. „Sie sind nach ihren Verletzungen noch nicht soweit“, sagt Brand, der zudem auf den grippekranken Hasan Ülker verzichten muss.

Aufrufe: 020.10.2016, 20:30 Uhr
André GerickeAutor