2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Zweikampfsieger: Storkows Torschütze Koray Buley (links) im Duell mit Nunzio Iaccarino (Blankenfelde-Mahlow) Foto: Alexander Winkler
Zweikampfsieger: Storkows Torschütze Koray Buley (links) im Duell mit Nunzio Iaccarino (Blankenfelde-Mahlow) Foto: Alexander Winkler

Ärgerliche Niederlage für den Storkower SC

Der SSC kassiert im Heimspiel drei Gegentore gegen Preußen Blankenfelde-Mahlow und rutscht tief in der Tabelle ab

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Der Storkower SC muss weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Sie verloren am 5. Spieltag daheim gegen den BSC Preußen Blankenfelde-Mahlow mit 1:3 (0:1) und sind mit zwei Punkten weiter Schlusslicht in der Tabelle.

„Die Jungs hätten sich diesmal den ersten Dreier verdient. Wir haben im Prinzip das Spiel dominiert, aber unseren Gästen auch zwei Geschenke gemacht. So ist die Niederlage schon ärgerlich“, sagt SSC-Trainer Tim Ruttke. „Auf jeden Fall war wieder eine Steigerung zu sehen. Wir sind in der Landesliga absolut konkurrenzfähig und werden unsere Punkte noch holen. Da bin ich mir ganz sicher bei dem Potenzial, das die Mannschaft hat.“

Die Gastgeber hatten gleich in der ersten Halbzeit gute Chancen. Doch das Tor wollte nicht fallen, weil auch Gäste-Torwart Florian Mansbart etwas dagegen hatte. So holte er unter anderem einen Schuss von Storkows Dirk Jager aus dem Dreiangel. Und zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff erzielten dann die Gäste den Treffer. Marc Lüdke verwandelte einen Foulelfmeter.

Nach der Pause sollte gleich der nächste Rückschlag für den SSC kommen, denn Blankenfelde-Mahlow war durch Ronny Abdallah (51.) mit dem zweiten Treffer zur Stelle. Doch nur drei Minuten später gelang Koray Buley der Anschlusstreffer, als er aus rund acht Metern nach Vorarbeit von Nico Schorisch und Jager traf.

Danach drängten die Gastgeber auf den Ausgleich, mussten aber auch auf die schnellen Konter der Gäste achten. Und so fiel dann zwei Minuten vor dem Ende die Entscheidung, als Marc Lüdke nach Flanke von links mit seinem zweiten Treffer für Blankenfelde-Mahlow den Endstand besorgte. Zuvor hatten die Storkower den Ball im Angriff verloren.

„Das passiert halt“, sagt SSC-Coach Ruttke, der wieder mit einer veränderten Formation antreten musste. So auch im Tor mit Florian Fiedler von der zweiten Mannschaft. „Florian hat Ruhe ausgestrahlt und seine Sache gut gemacht“, erklärt Ruttke. Der Trainer muss die restliche erste Halbserie auf Stammtorwart Marco Schlausch verzichten. Der 25-Jährige hat sich an der rechten Schulter verletzt. „Zum Glück muss ich nicht operiert werden. Das soll jetzt mit Bandagen gerichtet werden“, sagt Schlausch. „Ich hoffe, in der Rückrunde dann wieder voll angreifen zu können.“

Am Sonnabend muss der Storkower SC zum Oder-Spree-Derby beim FSV Union Fürstenwalde II antreten. Das ist zugleich das Kellerduell, wenn der Vorletzte das Schlusslicht empfängt. Die Fürstenwalder, die bei Aufsteiger Blau-Weiß Vetschau 0:3 verloren, haben wie die Storkower zwei Punkte auf ihrem Konto.

Aufrufe: 027.9.2016, 11:01 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor