2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
ARCHIV - Der Fußball vom Typ "Teamgeist" des Sportartikelherstellers Addidas liegt auf dem Fußballplatz des Nürnberger Stadions (Archivfoto vom 11.06.2006). Der "Teamgeist" hat bei der Fußball-Weltmeisterschaft voll eingeschlagen - jedenfalls für Adidas. Während der offizielle WM-Spielball die Kassen des Sportartikel-Herstellers klingeln lässt, klingelt es in den Kästen der WM-Keeper viel seltener
ARCHIV - Der Fußball vom Typ "Teamgeist" des Sportartikelherstellers Addidas liegt auf dem Fußballplatz des Nürnberger Stadions (Archivfoto vom 11.06.2006). Der "Teamgeist" hat bei der Fußball-Weltmeisterschaft voll eingeschlagen - jedenfalls für Adidas. Während der offizielle WM-Spielball die Kassen des Sportartikel-Herstellers klingeln lässt, klingelt es in den Kästen der WM-Keeper viel seltener

Äcker am Immerweg sollen das Platz-Problem lösen

Der Turn- und Sportverein (TSV) Ganderkesee unternimmt einen zweiten Anlauf, um seine Platz-Probleme in den Griff zu bekommen.
In einem Schreiben an Bürgermeisterin Alice Gerken-Klaas hat der größte Sportverein der Gemeinde beantragt, die Sportanlage am Immerweg zu erweitern. Will heißen: Die Gemeinde solle die benötigten Ackerflächen kaufen, der TSV will dann einen Teil davon in zwei Fußballfelder verwandeln. An diesem Mittwoch, 20. April, will die Gemeindeverwaltung den Ausschuss für Schulen, Jugend und Sport in nichtöffentlicher Sitzung über den Antrag informieren.

Einen ersten Anlauf zur Erweiterung der Sportanlage am Immerweg hatte der TSV 2011/12 unternommen. Die Beweggründe waren damals dieselben wie heute: Die hohe Zahl von Fußballmannschaften (laut Verein aktuell 30, laut Verwaltung 27) führe dazu, dass die vorhandenen vier Felder fast das ganze Jahr über stark beansprucht würden. Es gebe kaum vier Wochen im Jahr, in denen kein Spielbetrieb stattfinde, hatte Vorsitzender Uwe Vogel schon im März 2012 der SPD-Fraktion mitgeteilt. Jeweils zum Saisonende sei der Zustand der Plätze "schlecht", die erforderliche Renovierung "aufwendig".

Eine deutliche Entspannung der Situation verspricht sich der Verein durch zusätzliche Spielfelder. Der TSV hat dabei zwei Areale im Auge, die zurzeit zum Verkauf stünden: ein 2,33 Hektar großes Areal südlich des Immerweges (hinter der jetzigen Anlage) und eine 1,18 Hektar große Fläche nördlich des Weges (vor der Sportanlage). Der Eigentümer wolle "zeitnah" verkaufen, teilte der Verein mit.

Auf der größeren Fläche, so die Idee des TSV, sollten zwei Fußballfelder angelegt werden. Der Erwerb auch der kleineren Fläche böte aus Vereinssicht zwei Vorteile: Erstens könnten hier zusätzliche Parkplätze geschaffen werden. Und zweitens ergebe sich die Option, hier später einmal eine direkte Anbindung der Sportanlage zur Bergedorfer Straße zu schaffen.

Vor diesem Hintergrund beantragte der Verein, dass die Gemeinde beide Flächen erwirbt und dann langfristig an den Verein verpachtet. "Der TSV wird dann im Gegenzug auf den benannten Flächen Sportplätze errichten", sicherte Vorsitzender Uwe Vogel zu. Zur Finanzierung der Kosten wolle man Zuschussanträge unter anderen an den Landkreis und den Landessportbund richten.

Der vom Verein angedachte Zeitplan: Baubeginn 2017, erste Nutzung 2018.

Die Gemeindeverwaltung bewertete das Ansinnen des Vereins als grundsätzlich unterstützenswert. Allerdings machte sie darauf aufmerksam, dass für eine Erweiterung der Sportanlage eine Bauleitplanung erforderlich sei.

Was die Kosten angeht, hat der Verein die Kaufpreisvorstellung des Eigentümers an die Verwaltung weitergeleitet.

Aufrufe: 019.4.2016, 17:34 Uhr
Karsten KollogeAutor