Auf ihn wartet nun einiges an Arbeit, die er aber gerne annimmt. Mit Maximilian Bauer brachte Kresin in der 56. Minute einen Nachwuchsspieler, der eigentlich beim TSV II in der A-Klasse kickt. „Elmin Korora war Gelb-Rot gefährdet“, begründet Kresin den Wechsel. Und von der A-Klasse in die Bayernliga sei es eben ein mächtiger Sprung, den ein Spieler innerhalb von zwei Wochen auch nicht bewältigen könne. Trotzdem: „Ich muss jetzt einfach schauen, dass die Spieler, die ich habe, schnell in ihre Aufgabe hineinwachsen.“ Dieser Aderlass, den der TSV nun verkraften muss, sei nicht vorherzusehen gewesen, aber „ich freue mich jetzt auf diese Aufgabe“, erklärt der Trainer.
Schön sei es auch gewesen, dass Muriz Salemovic „seine 20 Minuten“ bekam. Der Spielmacher war ja lange verletzt gewesen, das habe man ihm auch angemerkt. „Es dauert sicher noch zwei bis vier Wochen, bis er wieder auf einem ordentlichen Stand ist“, spielt Kresin auf den Konditions- und Kraftverlust während der Zwangspause an. „Aber ich kann nicht zaubern, wir können nur konzentriert trainieren und arbeiten.“
Das gilt auch für alle anderen, denn von einigen etablierten Spielern, die nicht wirklich ihre Qualitäten zeigen konnten, hätte er sich doch etwas mehr erhofft – die nächste Aufgabe für den Trainer.
Wichtig sei nun aber, dass die Punktrunde wieder gestartet ist. „Das Spiel am kommenden Wochenende in Wolfratshausen wird auf jeden Fall stattfinden“, so Kresin – und dann hofft er, dass auch in Landsberg das Wetter besser wird, damit am 14. März auch das erste Heimspiel in diesem Jahr gegen Unterföhring stattfinden kann.