2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Thomas Ackermann trifft am Samstag mit dem TuS Feuchtwangen auf seinen Ex-Verein, die Sportfreunde Dinkelsbühl. F: Kölbl
Thomas Ackermann trifft am Samstag mit dem TuS Feuchtwangen auf seinen Ex-Verein, die Sportfreunde Dinkelsbühl. F: Kölbl

Ackermann: Ungewünschtes Abschiedsspiel und auf ein Bierchen

Vorschau 33. Spieltag: Der TuS Feuchtwangen muss am Samstag beim Ex-Vereins seines Trainers zum Derby antreten, den Sportfreunden Dinkelsbühl

Am Samstag findet das Landesliga-Derby zwischen den Sportfreunden Dinkelsbühl und dem TuS Feuchtwangen statt. Während die einen bereits abgestiegen sind, müssen die anderen in die Relegation. Zunächst muss der TuS aber noch gegen Dinkelsbühl und Gundelfingen ran, ehe "im optimalen Fall vier weitere Relegationsspiele" auf die Ackermann-Elf warten.

SV Sportfreunde Dinkelsbühl - TuS Feuchtwangen (Sa 14:00)

"Ich hätte mir meine erste Rückkehr nach Dinkelsbühl als Trainer lieber unter anderen Vorzeichen gewünscht", erklärt Thomas Ackermann, der nur ungern am "Abschiedsspiel" seines Ex-Vereins aus der Landesliga teilnehmen will. Trotz des Gangs in die Bezirksliga stehe für ihn eines fest: "Was die Spieler, Trainer und Verantwortlichen in den letzten beiden Jahren in Dinkelsbühl geleistet haben, ist nicht hoch genug anzuerkennen", lobt er sein ehemaliges Team. "Der Verein hat insgesamt drei Jahre die Landesliga gehalten. Wo andere mit finanziellen Aufwendungen arbeiteten, haben die Sportfreunde Herzblut eingebracht. Am meisten ärgert mich dann immer, wenn andere Vereine nicht glauben, dass man auch so Erfolg haben kann. Ich hatte in meinem Leben bei allen Vereinen schon tolle Zeiten als Trainer. Die drei Jahre bei den 'Freunden' war die absolute Steigerung." Wehmut helfe aber weder den TuS Feuchtwangen noch den Sportfreunden weiter, erklärt Ackermann, der sich auf die Atmosphäre im Mutschachstadion freut und auf ein Bierchen mit Dinkelsbühls Spielleiter Heinz Kober.

In erster Linie aber will der TuS dort gewinnen und die 30 Punkte Marke, "auch wenn sie nicht viel bringt", als Ziel knacken. "Wir wollen die Liga halten und ich bin immer noch davon überzeugt, dass wir sie halten können und werden. Dass dies ein Kraftakt wird und nochmal sämtliche Körner kostet, ist uns allen klar." Unter diesem Gesichtspunkt wird Feuchtwangen auch die Kaderplanung für das Spiel in Dinkelsbühl gestalten. Tobias Keilwerth und Fabian Häffner sind privat verhindert, Christian Beck wird bis auf Weiteres beruflich fehlen. Yannik Hornberger und Timo Schaller sind noch verletzt. "So bleiben elf Spieler übrig und wir werden aus der spielfreien 1b Manuel Regenhardt, Hannes Seidel und Jannis Roll für die Bank nominieren", so Ackermann, der in Halbzeit eins keinen 1b-Spieler bringen wird, da er keinem die Einsatzzeiten dort verbauen will. "Sollte Sebastian Arold, der angeschlagen ist, auch noch ausfallen, werden wir in der ersten Halbzeit nur mit zehn Mann spielen können."

Schiedsrichter: Björn Söllner (Aidhausen)
Aufrufe: 013.5.2016, 11:47 Uhr
dwAutor