2024-05-02T16:12:49.858Z

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FC Wegberg-Beeck II – Raspo Brand 4:4: Nach Vorlage von Abdel Ait Kassi köpft Mehmet Yilmaz den Ball über Brands Torhüter Kevin Krupp zum 3:2 ein. Foto: Royal
FC Wegberg-Beeck II – Raspo Brand 4:4: Nach Vorlage von Abdel Ait Kassi köpft Mehmet Yilmaz den Ball über Brands Torhüter Kevin Krupp zum 3:2 ein. Foto: Royal
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Acht Tore, aber kein Sieger bei Beeck II

Beim 4:4 gegen Raspo Brand zweimal mit zwei Toren geführt. In der Fußball-Bezirksliga spielt Kückhoven 1:1. Gerderath ohne Chance

TuS Germania Kückhoven - TSV Hertha Walheim II 1:1
Auf dem Aschenplatz in Holzweiler hatte sich Kückhovener einer verstärkten Walheimer Reserve zu erwehren. Defensivspieler Bryan Roth und die Topangreifer Kelly Ajuya und Heinz Putzier verliehen dem Tabellenvorletzten schon einige Qualität; vor allem mit Ajuya hatte die Germania große Probleme. Kückhoven hätte aber in Führung gehen können, als Sinan Kapar nach einer Flanke zum Kopfball kam, aber ihm nicht so viel Wucht mitgeben konnte, dass Torwart Maurice Nadenau in Schwierigkeiten geraten wäre (13.). Nach einer Standardsituation kam der Gast zur Führung. Der Ball prallte an den Pfosten und war da vielleicht schon hinter der Linie. Doch Heinz Putzier traf noch ein zweites Mal; von Torwart Mirco Schopphoven prallte der Ball ins Tor (20.). Kückhoven setzte Walheim nun unter Druck. Der Erfolg stellte sich schnell und auf kuriose Art ein. Der Walheimer Innenverteidiger, den die Kückhovener anliefen, wollte den Ball 17 Meter vor dem Tor zur anderen Seite spielen und traf zum 1:1 ins eigene Tor (29.). In der Pause hatten sich die Kückhovener geschworen, noch mehr Druck auszuüben. „Innerhalb von 16 Minuten hatten wir vier hundertprozentige Möglichkeiten“, sagte Trainer Dirk Valley. Zweimal knallten seine Spieler dabei den Ball aus vier Metern übers Tor, statt ihn mit der Innenseite sicher zu verwandeln. „Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz“, so der Trainer. Valley sah bei seiner Mannschaft im Vergleich zur vergangenen Wochen einen Schritt nach vorne.

Schiedsrichter: Peter Höpp (Niederzier) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Heinz Putzier (20.), 1:1 (29. Eigentor)


FC Wegberg-Beeck II - DJK Rasensport Aachen-Brand 4:4
Für die Beecker war in der torreichen Partie deutlich mehr möglich. Sie erwischten einen sehr guten Start. Nach einem Eckball von Yannik Leersmacher nahm Abdel Ait Kassi den Ball volley und traf zum 1:0 (4.). Die Gäste hatten vor der Pause nur eine wirkliche Torchance. Ein Freistoß klatschte an die Latte, der Abpraller wurde an den Pfosten gesetzt (10.). Auf der anderen Seite setzte sich Amaar Zayton gut durch. Seine Hereingabe knallte Kassi an den Pfosten (22.). Jeremy Nzerue legte den Ball dann quer, und Leersmacher besorgte im Fallen das 2:0 (33.). Es sah auch nicht so aus, als würde der Vorsprung bis zur Pause noch in Gefahr geraten. Brand tat jedenfalls nichts dafür. Das erledigten die Beecker dann selbst. „Zweimal innerhalb von drei Minuten haben wir den Gegner mit zu kurzen Rückpässen eingeladen“, sagte FC-Trainer Ralf Anic. Dennis Arigbe nahm das erste Geschenk an und verkürzte auf 1:2 (38.), Delany Arigbe nutzte den zweiten Beecker Fehler zum 2:2 (40.). „Die ersten vier Tore haben wir selbst geschossen“, konstatierte Anic nach der eigentlich guten ersten Halbzeit. Im zweiten Abschnitt gab es einen offenen Schlagabtausch. Die Beecker fanden wieder besser in die Partie. Nach einer Flanke von Kassi gelang Mehmet Yilmaz per Kopf das 3:2 (53.). Eine gute Kombination über Yilmaz, Kassi und Zayton schloss Zayton mit dem 4:2 ab (64.). Brand gab sich aber noch nicht geschlagen und versuchte einiges. Nach einer Flanke nahm Dennis Arigbe den Ball volley und markierte den Anschlusstreffer (72.). Und nach einem Eckball kam von Delany Arigbe der nächste Volleyschuss, der zum 4:4 einschlug (86.).


Schiedsrichter: Sven Diel (SV Pingsheim) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Abdelkarim Ait Kassi (4.), 2:0 Yannik Leersmacher (34.), 2:1 Dennis Arigbe (38.), 2:2 Delany Arigbe (40.), 3:2 Mehmet Yilmaz (53.), 4:2 Amaar Zayton (64.), 4:3 Dennis Arigbe (72.), 4:4 Delany Arigbe (86.)


DJK FV Haaren - SV Grün-Weiß Sparta Gerderath 2:0
Das war nicht der Tag der Gerderather, die alles vermissen ließen, was nötig ist, um in Haaren zu bestehen. Schon beim ersten Angriff der Gastgeber verschätzten sie sich. Sascha Bergrath lief allein auf Torwart Darren Rice zu, der den Schuss hielt (1.). Ein Kopfball von Sven Jansen knapp am Tor vorbei – die Freistoßflanke hatte Nurhak Yagicibulut geschlagen – sollte die einzige Möglichkeit der Gerderather in den 90 Minuten bleiben (3.). Sparta hatte keine Passsicherheit und verlor die meisten Zweikämpfe. Auch die Abpraller und Abwehraktionen landeten meist wieder bei den Haarenern, die höheren Aufwand betrieben. Nach einer erneuten Unaufmerksamkeit rettete Rice gegen Timur Erol (5.). Timo Scheeren schoss übers Tor (18.), Pascal Wilms rettete nach einem Kopfball von Bergrath vor der Linie (19.), und ein Scheeren-Heber ging über das Tor (21.). Nach einem abgewehrten Freistoß brachte Kevin Klasen den Ball wieder nach innen, und Bergrath versenkte den Ball mit dem Kopf zum 1:0 für Haaren (24.). Rice hielt noch einen Kopfball von Bergrath aus kurzer Distanz (26.). Dann stand Gerderath etwas stabiler, ohne sich aber vorne durchsetzen zu können. Im zweiten Abschnitt änderte sich wenig. Bergrath zielte von halblinks am Tor vorbei (56.). Einen Freistoß von Kevin Klasen von der Strafraumecke wehrte Rice ab; von einem eigenen Spieler wurde der Ball dann zum 2:0 über die Linie gebracht (59.). Knapp vorbei flog der 20-Meter-Freistoß von Yagicibulut (64.). Auf der anderen Seite verhinderte Rice gegen Scheeren den dritten Gegentreffer. Bergrath traf aus 16 Metern den Pfosten (72.). Auch eine Umstellung, die dem Sparta-Spiel mehr Offensivimpulse geben sollte, „verpuffte“.


Schiedsrichter: Christian Gorgels (SG Ahe) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Sascha Bergrath (24.), 2:0 Marcel Merten (59. Eigentor)

Aufrufe: 013.3.2017, 10:45 Uhr
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