2024-04-16T09:15:35.043Z

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Andreas Bahlinger (links): Deckenpfronns Mittelfeldmotor bekam eine lange Sperre aufgebrummt Foto (Archiv): Holom
Andreas Bahlinger (links): Deckenpfronns Mittelfeldmotor bekam eine lange Sperre aufgebrummt Foto (Archiv): Holom

Acht Spiele Sperre für Andreas Bahlinger

Bezirksligist SV Deckenpfronn hat gegen das Urteil Berufung eingelegt

Die Pokalpleite bei den SF Kayh hat für den Bezirksligisten SV Deckenpfronn weitreichende Folgen: Andreas Bahlinger kassierte in dieser Partie, die der SVD zudem mit 2:4 verlor, die Rote Karte. Am heutigen Saisonauftakt gegen den 1. FC Altburg (15 Uhr) wird der Mittelfeldroutinier schmerzlich vermisst.

Der Schiedsrichter schrieb in seinem Bericht, Bahlinger habe nach seinem Pfiff nachgetreten, die Konsequenz: Bahlinger ist zunächst für acht Pflichtspiele gesperrt. Der SVD hat dagegen Einspruch eingelegt. Es ist noch offen, was dabei herauskommt. Sicher wird Bahlinger im ersten Punktspiel der Deckenpfronner zu Hause gegen den 1. FC Altburg fehlen. Die Altburger haben sich enorm verstärkt, in Benjamin Barg haben sie einen ehemaligen Profi als Spielertrainer verpflichtet. „Ich denke, dass er in der Abwehr spielen wird und gemeinsam mit Joop Birkhofer ein richtig starkes Duo in der Innenverteidigung bildet“, sagt SVD- Trainer Michael Steger, der am Sonntag neben Bahlinger auch auf Patrick Di Biaso verzichten muss, er ist im Urlaub.

SV Deckenpfronn - Saisonvorschau

Deckenpfronns Trainer Michael Steger gibt für die kommende Saison in der Fußball-Bezirksliga einen gesicherten Mittelfeldplatz als Ziel aus. Steger hat bei dieser Einschätzung die schlechte Erfahrung aus der Vorsaison im Sinn, in der Deckenpfronn vom Verletzungspech gebeutelt wurde. Schaut man sich den Kader der Deckenpfronner an, dann sollte ein gesicherter Mittelfeldplatz eher das Minimalziel sein, das Team ist gespickt mit überdurchschnittlich guten Bezirksligakickern.

Michael Steger steht in dieser Saison eine bessere Mannschaft zur Verfügung als in der vergangenen Runde. Das kann man mit Fug und Recht behaupten. In Steffen Schmutz und Manuel Schaitel verließen keine Spieler aus der ersten Wahl den SVD, Stefan Arnold, der kürzertritt, spielte zuletzt auch keine große Rolle mehr. In Marc Dudas vom FC Gärtringen und Ayhan Özcan aus der A-Jugend der SV Böblingen sind zwei talentierte und engagierte Spieler nach Deckenpfronn gekommen. Dudas hatte beim FCG einige Einsätze in der ersten Mannschaft und ist ein Akteur, der stets versucht, alles zu geben.

Top-Transfer Selim Altinsoy

Der wichtigste Neuzugang der Deckenpfronner ist allerdings Selim Altinsoy vom FC Gärtringen, der nun in Deckenpfronn spielender Co-Trainer ist. Altinsoy wird, bleibt er fit, einer der herausragenden Akteure der Bezirksliga sein. Er ist in der Lage, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, Tempo und Taktik zu bestimmen. „Das erwarte ich von Selim natürlich auch“, sagt Michael Steger, der den 29-Jährigen in der Vorbereitungsphase auf verschiedenen Positionen aufgestellt hat: im zentralen Mittelfeld, auf der rechten Außenbahn und in der Innenverteidigung. Steger: „Mal schauen, wo er im ersten Punktspiel anfangen wird.“ Altinsoy alleine wird die Spiele nicht für die Deckenpfronner entscheiden können. Dazu benötigt er entsprechend gute Nebenleute. Und die hat er beim SVD. Zum Beispiel in Max Riebe, Peter Steimle, Kevin Unger, Jürgen Schechinger oder Oliver Schroth. „Wir haben sicher eine gute Truppe zusammen. Letztes Jahr hat man aber gesehen, wie schnell Verletzungen passieren können. Deswegen bin ich mit einer Zielvorgabe eher etwas vorsichtig“, sagt Michael Steger.

1. FC Altburg - Saisonvorschau

Der 1. FC Altburg hat eines der Ausrufezeichen gesetzt in der Sommerpause. Altburg verpflichtete den ehemaligen Profi Benjamin Barg (GB-Foto/Archiv: amk) als Spielertrainer, der in seiner Vita etwa 250 Einsätze in der Regionalliga und der dritten Liga vorweisen kann. Barg folgt auf Daniel Pilarski. Willi Schwab, Spielleiter des Tabellenzwölften in der vergangenen Saison, ist sehr beeindruckt von der Arbeit Bargs: „Ich habe schon viele Trainer erlebt. Keiner hat es aus meiner Warte heraus so verstanden, seine Sicht und Vorstellungen so wunderbar zu vermitteln wie Benjamin Barg. Er ist ein unheimlich akribischer Arbeiter, die Jungs sind total begeistert von ihm.“ Diese Begeisterung schlägt sich in einer hohen Trainingsbeteiligung nieder.

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Aufrufe: 028.8.2016, 08:44 Uhr
Thomas Oberdorfer, GäuboteAutor