AC Mailand jubelt beim großen FC-Turnier

Den riesigen Wanderpokal konnten die glücklichen Sieger dann aber kaum stemmen. Schließlich handelte es sich trotz der namhaften Teilnehmer nicht um das Finale der Champions League, sondern um die zweite Auflage des internationalen Nachwuchsturniers beim 1. FC Mönchengladbach - und die Fußballer, die gehören den jeweiligen U9- Teams ihrer Vereine an.

Die F-Jugend des FC mit ihrem Trainer Carlos Miguel richtete das zweitägige Turnier aus, nun schon zum zweiten Mal. "Dem FC Chelsea mussten wir sogar absagen, weil die Kapazitäten für dieses Jahr schon erschöpft waren", erzählte Zeljka Neuss, Geschäftsführerin des Turnier-Hauptsponsors Küffmann & Partner, die einen Bärenanteil der Organisation übernahm. Chelsea stehe daher als einer der ersten Teilnehmer für das nächste Jahr fest.

Bereits zum zweiten Mal war hingegen der Nachwuchs des Bundesligisten FSV Mainz 05 dabei. Während die jungen Mainzer im vergangenen Jahr das Turnier für sich entschieden, landeten sie bei der zweiten Auflage auf dem dritten Rang, vor dem BSV Kopenhagen. Die Plätze fünf bis acht gingen mit dem FC Bayern München, FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC Berlin an den nationalen Fußball-Nachwuchs. Neben den aus der Bundesliga bekannten Vereinen gingen aber auch kleinere Klubs an den Start, die die Teilnahme am internationalen Turnier sichtlich genossen. "Für uns ist es ein Highlight als kleiner Verein bei so einem Turnier dabei zu sein", sagte Mahmut Caliskan, Trainer des FC Bergheim 2000, dessen Spieler Jacob Döhmen den AC Mailand als Turniersieger voraus gesagt hatte. "Es macht Spaß hier zu spielen, weil bessere Mannschaften dabei sind, als die Mannschaften, gegen die wir sonst spielen", sagte Caliskan.

Ähnlich sah das auch Fabio Ulderici, Trainer des Nachwuchses von Juventus Turin. "Es ist eine große Erfahrung für die Spieler gegen Mannschaften auf diesem hohen Level, wie Bayern München oder den AC Mailand, zu spielen", sagte der italienische Trainer, der, wie viele der anderen Übungsleiter, auch im nächsten Jahr wieder nach Mönchengladbach kommen will.