2024-04-24T13:20:38.835Z

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Thomas Brendel
Thomas Brendel

Abwehrleistung ist Basis für Fuldaer Höhenflug

HESSENLIGA: +++ Borussia seit sieben Spielen ungeschlagen +++

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Fulda (rg). Seit sieben Spielen ist Borussia Fulda mittlerweile ungeschlagen und hat sich auf den fünften Platz der Hessenliga nach vorne geschoben. Vor allem aber stimmt die Defensivleistung: Gemeinsam mit Hessen Dreieich und RW Frankfurt stellen die Borussen mit neun Gegentoren aktuell die beste Abwehr der Liga – und haben mittlerweile auswärts fast so viele Punkte geholt wie in der kompletten vergangenen Saison.

Lediglich zwei Torchancen des FC Ederbergland ließ die Borussia in Allendorf bei stürmischem Herbstwetter zu – das reichte aber direkt vor der Pause zum Gegentreffer durch Daniel Gora, da nach einem langen Abschlag auf Ederberglands Stoßstürmer Felix Nolte SCB-Kapitän Benjamin Fuß Nolte zu viel Platz ließ, der sich den Ball auf rechts legen konnte und in die Mitte auf Gora flankte. Der wiederum stand sträflich frei und durfte unbedrängt einschießen, da Markus Gröger und Felix Beck zu weit herausgerückt waren. „Schade, dass wir da nicht richtig auf der Höhe waren. Wir hatten das mit den langen Abschlägen extra angesprochen und haben das vorher eigentlich gut gemacht“, erklärt Borussen-Coach Thomas Brendel, der bis auf eine Großchance, als Felix Beck auf der Linie klärte, jedoch keine Ederbergländer Torchance notieren musste.

„Wir sind zurückgekommen, hatten viele Chancen und haben mit einem schönen Doppelpass zwischen Dustin Ernst und Marius Müller das 2:1 gemacht. Wir hätten zwar das 3:1 machen müssen, aber unter den schwierigen Bedingungen dort oben ist alles gut. Ederbergland hat auch körperlich dagegengehalten, da muss man erst einmal bestehen. Dort oben werden noch einige Mannschaften ihre Punkte lassen“, ist sich Brendel sicher, der mit der Dreierkette derzeit hochzufrieden ist und weiß: „Wenn man wenige Gegentore bekommt, steht man automatisch weit oben.“ Allerdings hapert es vorne bisher noch, 14 Treffer erzielte die Borussia bisher. So hat Dominik Rummel noch keine Hessenligaminute gesehen, und Younes Bahssou kam in Allendorf erst in der Schlussphase. „Wir haben in Ederbergland defensiv gewechselt, aber es ist gut möglich, dass Dominik im Heimspiel gegen Steinbach am Samstag eine Chance erhält“, stellt Brendel dem „Königstransfer“ seinen ersten Ligaeinsatz für die Borussen in Aussicht. Im Derby gegen den SVS will die Borussia dann auch nachlegen, schließlich kommen danach die Wochen der Wahrheit gegen Eintracht Stadtallendorf, Viktoria Griesheim, RW Frankfurt und Hessen Dreieich. „Jetzt wird es richtungsweisend. Mit einem Sieg gegen Steinbach und dann 18 von 27 Punkten hätten wir eine gute Ausgangsbasis“, weiß Brendel, der sich allerdings nicht bei Marius Müller – sein Vater „Kalle“ trainiert den SV Steinbach – über den Gegner informieren will: „Wir schauen auf uns und vertrauen auf unsere Stärken. Wir haben gezeigt, dass wir gut drauf sind, und den dritten Auswärtssieg hintereinander geholt.“ Archivfoto: Görlich



Aufrufe: 021.9.2016, 08:00 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor