2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Patrick Friesdorf vom FC Hürth hat gegen Borussia Freialdenhoven kein Glück im Abschluss., Foto: F. Bucco
Patrick Friesdorf vom FC Hürth hat gegen Borussia Freialdenhoven kein Glück im Abschluss., Foto: F. Bucco

Absturz ans Tabellenende

Die Misere des FC Hürth hält an - Deniz Millitürk verpasst Siegtreffer für die SpVg Wesseling-Urfeld

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FC Hürth — Borussia Freialdenhoven 1:2 (0:1). Es ist wie verhext, Hürth ist tonangebend, erzielt ein Chancenplus und liefert eine vernünftige Leistung ab, nur die Punkte bleiben aus. Nach der neuerliche Niederlage rutscht das Team von Oliver Heitmann auf den letzten Tabellenplatz ab. Der 1. Vorsitzende, Karl Zylajew, erinnerte sich spontan an das letzte Abstiegsjahr: „Man könnte die Situation fast vergleichen. Nur diesmal besitzen wir deutlich mehr Qualität. Die Truppe wird sich aus dieser prekären Situation wieder selbst herauskatapultieren”.

Pascal Schneider und Uefune Toshinori verwerteten ihre Möglichkeiten bei den vereinzelten kontern der Gäste. Hürth bestimmte das Spiel, erkämpfte sich die Bälle im Mittelfeld und spielte schnell in die Spitze. Die Angreifer um Patrick Friesdorf und Michael Schmitz finden aktuell keine Lösungen. Luka Ziegler verkürzte und leitete damit die Schlussoffensive ein. Trotz weiterer Möglichkeiten blieb der Ausgleichstreffer verwehrt.

„Die Jungs haben Gas gegeben. Wir waren bestimmend und Offensiv. Auch Torchancen wurden herausgespielt, deutlich mehr als der Gegner. Das war wieder eine ordentliche Leistung. Wir müssen nun überlegen, ob wir so weitermachen oder hinten den Laden dicht halten”, meinte Trainer Oliver Heitmann abschließend. Am kommenden Wochenende wird die erste Pokalrunde auf der Mittelrheinebene ausgetragen. Dazu erwartet der FC Hürth den Bonner SC um 15 Uhr im Salus Park.

SV Breinig — SpVg Wesseling-Urfeld 0:0. Ein schwaches Spiel mit einem gerechten Ausgang. Vor der Pause boten sich beiden zwei Möglichkeiten. Bei der SpV ließen Daniel Münch und Lukas Mozigemba diese aus. „Es war ein schlechtes Spiel von uns. Daher mussten wir reagieren und uns offensiver ausrichten”, merkte Trainer Jupp Farkas an. Deniz Öztürk und Deniz Millitürk feuerten die Offensive dann zumindest ein wenig an, ohne die ganz große Steigerung herbeizuführen. Als die Gäste sich dann in der Schlussphase durch eine Gelb-Rote-Karte schwächten, kam nochmals Leben in die Bude. Dabei bot sich den Platzherren auch ihre beste Möglichkeit. Der eingewechselte Deniz Millitürk stand blitzblank im Fünfer. Genau dort landete die Flanke von Pascal Langen. Nur Millitürk brachte das Kunststück fertig, und setzte den Kopfball neben das Tor.

„Das war unsere dickste Chance. Ich bin aber nicht unzufrieden mit der Leistung. Die Mannschaft war wieder etwas besser unterwegs. Ein Schritt in die richtige Richtung. So darf es ruhig weitergehen” sagte Jupp Farkas.

Die SpVg Wesseling-Urfeld erwartet den FC Hennef am Sonntag, 15.30 Uhr, zum Auftakt im FVM-Pokal.

Aufrufe: 04.10.2015, 22:01 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor