2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Reicht es wieder? Jan-Patrick Wemmer  (hinten, hier gegen Klausdorfs Dennis Kahlert)  hat schon in der Vorsaison den Abstiegskampf gewonnen.tis*
Reicht es wieder? Jan-Patrick Wemmer (hinten, hier gegen Klausdorfs Dennis Kahlert) hat schon in der Vorsaison den Abstiegskampf gewonnen.tis*

Abstiegskampf: VfR Laboe will es wieder schaffen

Neuzugang Schumann: „Die Stimmung ist sehr gut“

Die Situation ist prekär. Der VfR Laboe überwinterte mit lediglich zehn Punkten auf Rang 16, ist durch den Rückzug des TSV Schilksee II aber mittlerweile auf Rang 15 geklettert. Die Mannschaft von Trainer Daniel Lechte kämpft aber dennoch wieder einmal ums sportliche Überleben. Eine Situation, die sie am Ehrenmal jedoch kennen. Schon in der Vorsaison sah es in der Saisonmitte nicht viel rosiger aus.

Damals wurde erst im elften Spiel der erste Sieg eingefahren, zum Weihnachtsfest lagen letztlich aber immerhin noch 15 Zähler unter dem geschmückten Baum. Auch in dieser Spielzeit musste sich der VfR lange in Geduld üben. Erst im achten Spiel beim 2:0 gegen den TSV Klausdorf durfte erstmals gejubelt werden, sieht man einmal von der Punkteteilung gegen den Mitkonkurrenten TSV Stein (0:0) am fünften Spieltag ab.

Zwar sind es heuer noch fünf Zähler weniger als in der Vorsaison, der Klassenerhalt ist aber durchaus noch möglich. Der Preetzer TSV (zwölf Zähler), der TSV Vineta Audorf (13) und der TSV Stein (14) liegen in Reichweite. Es ist ganz klar das Ziel, noch die Klasse zu halten“, sagt Laboes Winterneuzugang Yves Schumann, der vom TSV Stein kam.

Schumann ist aber nicht der einzige „Neue“ am Ehrenmal. Mit Donato Tripaldi (Heikendorfer SV), Felipe Jose Gonzales Munos (aus Ecuador), Malte Zubke (eigene Zweite) und Kevin Müller (SVE Comet Kiel II) hat Lechte weitere Alternativen zur Verfügung, die nicht nur den Konkurrenzkampf anheizen, sondern auch Ansprüche anmelden. Müller, der im Testspiel gegen die TSG Concordia Schönkirchen, das 1:5 verloren ging, als Torschütze in Erscheinung trat, deutete an, in der Offensive für Belebung sorgen zu können.

Ärgerlich jedoch: Müller, der früher schon das Trikot des VfR trug, zog sich im besagten Duell mit dem SH-Ligisten einen Muskelfaserriss zu. Ebenfalls für die Offensive ist der erst 19-jährige Ecuadorianer, von seinen Mitspielern Filipao genannt, vorgesehen. Traipaldi hingegen ist ein Mann für die Außenbahn, Zubke, der schon in der Hinrunde aushalf, will ebenso noch einmal angreifen wie Routinier Schumann. Der 37-Jährige lief für den TSV Stein zumeist im zentralen Mittelfeld auf.

„Die Stimmung ist sehr gut“, sagt Schumann, der als erfahrener Spieler weiß, dass die ersten Spiele nach der Winterpause richtungsweisenden Charakter haben dürften. „Wir spielen gleich gegen Stein und den Eckernförder SV. Da müssen wir in unserer Situation natürlich etwas holen.“
Aufrufe: 023.2.2017, 10:30 Uhr
SHZ / hluAutor