Abstiegskampf spitzt sich zu

Ostermontag:
SpVgg. Finsterwalde – Germania Ruhland 1:0 (0:0)

SR.: Hagen Studier (Lübben)., Tore: 1:0 Robert Holz (75.)., Z.: 128.

In einer schwachen Partie, die eigentlich keinen Sieger verdient hatte, jubelten am Ende die Sängerstädter über einen Treffer, der zum Sieg reichte. Im ersten Durchgang verwaltete Germania Ruhland clever das Spiel und die Germanen hofften damit, das Spiel vom Samstag aus den Beinen zu bekommen. Bis auf zwei kleinere Chancen von Oliver Bossing konnte die SpVgg. kaum gefährlich werden. Auf Seiten der Gäste war es Marco Nitzsche, der 5 Meter vor dem Tor knapp vor dem Einschuss geblockt wurde. Nach gut zehn Minuten im zweiten Durchgang wurde die Partie besser und die Hausherren köpften fast einen Freistoß ins eigene Tor. Stefan Cunert, im Tor der Germanen musste bei einer abgerutschten Flanke alles riskieren um das 0:0 zu halten. 15 Minuten vor dem Ende konnten die Hausherren aber jubeln. Eine Flanke von der rechten Seite unterlief Torhüter Cunert, ein Ruhlander Verteidiger köpfte zurück in den 5 Meterraum wo Robert Holz keine Probleme mit dem Siegtreffer hatte. Ruhland wurde nun noch einmal aktiver, musste aber der Doppelbelastung an diesem Wochenende Tribut zollen und unterlag dem Tabellennachbarn aus der Sängerstadt.

Ostersamstag

Askania Schipkau – Germania Ruhland 0:3 (0:1)

SR.: Denny Tumlirsch (Calau)., Tore: 0:1 Marcus Blüthgen (26.); 0:2 Ronny Thümmel (47.); 0:3 Marco Nitzsche (88./HE)., Z.: 102.

Beide Mannschaften kamen in der Anfangsphase zu guten Chancen und hätten in Führung gehen können. Die Askanen warteten mit einem Pfostenfreistoß von Tobias Bauer auf und hatte einige gute Chancen. Die Germanen mussten sich kein Bein ausreißen um den Sieg in trockene Tücher zu bringen. Nach einem Volleykracher musste Marcus Blüthgen nur noch zur Führung abstauben. Kurz nach der Pause nutzten die Germanen die Unordnung in der Schipkauer Hintermannschaft zum zweiten Treffer und der frühen Entscheidung. Die Schipkauer Angriffsbemühungen waren für Ruhland nur wenig problematisch und Schipkau sammelte in den letzten zehn Spielminuten noch 5 Verwarnungen. Der Handelfmeter kurz vor dem Ende war der Schlusspunkt in einer schwachen, aber effektiven Partie.

Chemie Schwarzheide – VfB Klettwitz 1:0 (1:0)

SR.: Max Grasme (Lübbenau)., Tore: 1:0 Manuel Röhrenbacher (42.)., Z.: 80., Gelb/Rot: Tim Theiler (55./VfB); Benito Nolte (87./VfB)., Rot: Andreas Münch (92./VfB).

Im Abstiegskampf wollten die Mannschaften unbedingt gewinnen um im Abstiegskampf Selbstvertrauen zu sammeln. Die Gäste zeigten im ersten Durchgang eine gute Leistung und waren die optisch bessere Mannschaft. Gute Chancen und viele Zweikämpfe auf beiden Seiten sahen die Zuschauer am Seecampus. Schiedsrichter Max Grasme musste im hitzigen Derby insgesamt 12 Gelbe, 2 Gelb-Rote und 1 Rote Karte verteilen. Kurz vor der Pause sollten die Hausherren mit einem schönen Schlenzer aus 25 Metern in Führung gehen und verpassten Sekunden vor dem Halbzeitpfiff das 2:0. Im zweiten Durchgang dominierte die Spannung mit vielen Zweikämpfen. Gute Chancen der Chemiker blieben zur Entscheidung ungenutzt und so hatte Christian Most im Eins gegen Eins die Riesenausgleichschance bei der am guten Torhüter Robert Hoffmann scheiterte.

Lok Calau – SV Golßen 1:0 (1:0)

SR.: Peter Wickfeld (Annahütte)., Tore: 1:0 Markus Weise (2.)., Z.: 64.

Die Lok-Kicker legten einen Blitzstart hin und trafen nach einer Flanke von Christian Fischer durch Markus Weise per Kopf. Wenig geschockt zeigte sich der SV Golßen und hinterließ im ersten Durchgang den besseren Eindruck. Calau konnte sich in dieser Phase auf Ihr aktuelles Glück und den sicheren Torhüter Robert Radnick verlassen. Im zweiten Durchgang wurden die Hausherren besser und übernahmen das Spielgeschehen. Die Heimelf agierte mit einer sicheren Abwehr und konterte in der Hoffnung auf das zweite Tor. Die dabei aufkommenden Chancen wurden aber nicht genutzt, so dass die Mannschaft von Thomas Strangfeld mit viel Kampf und hohem Laufaufwand die 90 Minuten überstanden und den verdienten Sieg feierten. Mit dem dritten Spiel ohne Niederlage in Folge werden die Hoffnungen auf den Klassenerhalt in Calau wieder größer.