2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Nach derzeitigem Regularium müsste selbst der Sechstletzte der Gruppenliga absteigen. Das würde aktuell die SG Hoechst (siehe Fans) treffen. Archivfoto: Schulz.
Nach derzeitigem Regularium müsste selbst der Sechstletzte der Gruppenliga absteigen. Das würde aktuell die SG Hoechst (siehe Fans) treffen. Archivfoto: Schulz.

Abstiegsflut auch in den kommenden Saisons

Reduzierung frühestens 2020 möglich +++ Kein Punktabzug wegen fehlendem Unterbau

Taunusstein. „Vor 2020 wird es bei der Anzahl der Absteiger keine Änderung geben“, erläuterte Matthias Bausch, Chef der Fußball-Gruppenliga Wiesbaden, den anwesenden Vereinen bei der Rückrundenbesprechung im Vereinsheim des TuS Hahn die Abstiegsregelung, die gleich ein Drittel der Vereine mit dem Abstieg bedroht. Hintergrund: In der Spielordnung ist festgelegt, dass aus den vier Kreisoberligen jeweils der Meister aufsteigt und die Zweitplatzierten Entscheidungsspiele um den Aufstieg bestreiten. Und da die Gruppenliga mit aktuell 18 Teams um eine Mannschaft über der Richtzahl von 17 liegt, ergibt sich noch ein sechster Abstiegsplatz. Grundlegende Änderungen, die die Anzahl der Absteiger verringern würden, wie beispielsweise eine Reduzierung der Kreisoberligen, könnten aber frühestens beim nächsten Verbandstag 2020 beschlossen werden.

Saison 2017/2018 wirft Schatten voraus

Mit Blick auf die bisherige Saison freuen sich Bausch und Klaus Holz, der Regionalbeauftragte in Sachen Schiedsrichter-Ansetzung, über eine bisher „ruhige und harmonische Saison“. Zwar gab es auch einen Spielabbruch beim Spiel SV Wiesbaden gegen Hellas Schierstein, allerdings lobte Holz hier die professionelle Umgangsart des SVW mit dem Vorfall. Gut seien die zahlreichen Regeländerungen aus dem Sommer angenommen worden. Ebenfalls positiv: Keines der 18 Teams droht ein Punktabzug wegen fehlenden Unterbaus.

Bei der Rückrundenbesprechung wurde natürlich auch schon auf die neue Saison vorausgeblickt. Der Meister darf den direkten Aufstieg in die Verbandsliga antreten. Der Zweitplatzierte muss sich in zwei Relegationsspielen gegen den Dritten der Gruppenliga Gießen/Marburg durchsetzen. Das Hinspiel, bei dem der Vertreter aus dem Kreis Wiesbaden zuerst Heimrecht haben wird, findet am 3. Juni um 15 Uhr statt, das Rückspiel am 10. Juni, ebenfalls um 15 Uhr. Bei den Aufstiegsspielen zur Gruppenliga trifft der Vizemeister der Kreisoberliga Wiesbaden auf den Main-Taunus-Vertreter, der Rheingau-Taunus-Vize auf das Team aus dem Kreis Limburg/Weilburg. Anders als aus Hin- und Rückspielen aus den internationalen Wettbewerben bekannt, findet hier die Auswärtstorregelung keine Anwendung. Die Sieger der beiden Duelle bestreiten am 11. Juni ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz.

1. Spieltag 2017, Samstag, 25. Februar: FSV Hellas Schierstein – SV Rot-Weiß Hadamar II, SV Niedernhausen – SG Walluf, TuS Beuerbach – TuS Hahn, Spvgg Eltville – Germania Weilbach, FC Waldbrunn – SG Kirberg/Ohren/Nauheim, SV Wiesbaden – VfB Unterliederbach, SC Meso-Nassau – FC Hattersheim, FV Neuenhain – RSV Weyer (alle 14:30 Uhr). – Mittwoch, 1. März: SG Höchst – TuRa Niederhöchstadt (19:30 Uhr). – Klauseln: Der Meister steigt auf, der Zweite bestreitet Aufstiegsspiele. Maximal sechs Clubs steigen ab.



Aufrufe: 01.2.2017, 13:00 Uhr
Dominik DittmarAutor