Abschied von Optik-Urgestein Romy Hartung

Romy fing als Kind in seiner Heimat Liegnitz in Schlesien mit dem Fußballspielen an. Nach dem Krieg flüchtete er mit seinen Eltern nach Celle, von wo aus er später nach Großwudicke zog. Bedingt durch eine schwere Knieverletzung hatte Romanus schon frühzeitig die Töppen an den Nagel hängen müssen und war Schiedsrichter geworden. 1960 schaffte er den Aufstieg in die Bezirksliga und wurde als Assistent er in der I. und II. DDR-Liga eingesetzt.

Schon 1961 wurde Sportfreund Hartung (so nannte ihn aber wirklich niemand) Vorsitzender der Schiedsrichterkommission, die er 16 Jahre lang leitete. 1969 schloss sich Romy der BSG Motor an. Den älteren Rathenower Fußballfreunden ist er noch als Mitarbeiter des Sportbüros und TZ-Trainer bekannt.

Seit langer Zeit war unser Romanus nicht nur als stets freundlicher Betreuer der Schiedsrichter geschätzt. Jedem Besucher des Vogelgesang stand er für Auskünfte oder einfach nur ein kleines Schwätzchen gerne zur Verfügung.

Romy, wir werden Dich nie vergessen!

Über Zeitpunkt und Ort der Beerdigung werden wir rechtzeitig informieren. Zunächst bitten wir alle Rathenower Fußballfans, am Samstag pünktlich im Stadion zu sein. Mit einer Schweigeminute wollen Vorstand, Mannschaft und Zuschauer gemeinsam einem Urgestein des Rathenower Fußballs gedenken.

Quelle: Detlev Nießner FSV Optik Rathenow