Abschied von der roten Asche

Ascheplätze gehören auch in Südhessen zu einer aussterbenden Art. Nur wenige Vereine in der Region bestreiten ihre Spiele noch auf einem Hartplatz. Dazu gehört bisher auch B-Ligist TSV Nieder-Ramstadt. Als "nicht mehr zeitgemäß" empfindet man beim TSV dementsprechend die aktuelle Lösung. Zwar gibt es an der Ober-Ramstädter Straße ein Hauptfeld mit Rasenfläche, diese wird allerdings durch die intensive Nutzung - auch durch die Frauen- und Juniorenteams - stark beansprucht.

Nach fünf Jahren hat der Magistrat nun grünes Licht für den Bau eines zweiten Rasenplatzes gegeben. Am 30. September ist die Neuverlegung des Rasens geplant, nach etwa drei Tagen sollen die Arbeiten weitgehend abgeschlossen werden. Dabei sollen auch Spieler und Funktionäre mit anpacken. Möglicherweise müssen für die Zeit der Umbauarbeiten Spiele verlegt werden.

"Der zweite Rasenplatz ist nach dem Bau des Vereinsheimes Chausseehaus die zweitgrößte Investition der Fußballabteilung und aus Sicht des aktuellen Vorstandes einer der wichtigsten Faktoren zur weiteren positiven Entwicklung der Fußballer, aber auch des Gesamtvereins“, sagt Abteilungsleiter Markus Schreck.