2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Giuseppe Brunetto wird den VfL leverkusen verlassen
Giuseppe Brunetto wird den VfL leverkusen verlassen

Abschied nach acht Jahren

Trainer Giuseppe Brunetto verlässt den VfL Leverkusen mit Saisonende

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Im letzten Heimspiel der Saison trennte sich der Fußball-Mittelrheinligist VfL Leverkusen vom Euskirchener TSC 3:3 (1:2). Doch das war nicht die Nachricht des Tages. Für die sorgte VfL-Trainer Giuseppe Brunetto, der ankündigte, den Verein nach insgesamt acht Jahren als Spieler, Co-Trainer und Cheftrainer zu verlassen

Leverkusen. Giuseppe Brunetto wechselt zum Mittelrheinliga-Aufsteiger DJK Blau-Weiß Friesdorf. „Sehr schweren Herzens verlasse ich diesen Verein, dem ich viel zu verdanken habe und der mir die Chance gegeben hat, mich für andere Klubs interessant zu machen. Ich musste jetzt einfach an mich denken, denn ein weiterer kompletter Neuaufbau, der sich abzeichnet, wäre bei mir womöglich zu sehr an die Substanz gegangen”, erklärt Brunetto, „die Situation war für mich schon sehr bedrückend und belastend. Wenn das Angebot von Friesdorf nicht gekommen wäre, hätte ich sicherlich erst mal pausiert.” Er betonte, erst am Donnerstag von Friesdorf kontaktiert worden zu sein.

„Es gab zwei lange, vielversprechende Gespräche, die mich kurzfristig diese Entscheidung haben treffen lassen”, so Brunetto, der bei seinem neuen Verein Sascha Glatzel beerbt, der wiederum Co-Trainer des Regionalligisten Viktoria Köln wird. Am Freitag verkündete Brunetto seine Entscheidung der Mannschaft. Mit ihm wird auch Co-Trainer Guido Lamanna nach Friesdorf wechseln. Zudem verabschiedete sich in Julian Rahn ein weiterer Spieler von den Fans des VfL. Er wird zum FC Herkenrath wechseln. Es dürfte nicht der letzte Abschied bleiben.

Das Spiel gegen Euskirchen war kurzweilig. Der VfL startete schlecht und lag nach 22 Minuten mit 0:2 im Hintertreffen. Doch dann wurde Leverkusen besser. Das 1:2 durch den starken Gjorgji Antoski (37.), dem dem Vernehmen nach ebenfalls Angebote höherklassiger Vereine vorliegen, war verdient. Nach der Pause bestimmte Leverkusen das Geschehen und kam durch Saisontreffer Nummer 17 von Marcel Wandinger zum Ausgleich (53.) und eine Viertelstunde später durch das zweite Tor von Antoski auch zur 3:2-Führung. Die hielt jedoch nur bis zur 81 Minute. Dann glich der ETSC zum 3:3-Endstand aus.

Aufrufe: 031.5.2015, 20:22 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor