2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Rinke
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Absage! Spitzenspiel zwischen Sasbach und Unzhurst fällt aus

Lichtental will Talfahrt stoppen / Muggensturm braucht in Ulm Punkte

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Zuletzt konnte Spitzenreiter Sasbach seine Führungsposition ausbauen, nun steht für die Retsch-Elf das nächste Spitzenspiel auf dem Programm.

Seit neun Ligaspielen ungeschlagen, aus den vergangenen fünf Partien 13 Punkte geholt. Marcel Stern, der Spielertrainer des VfB Unzhurst kann momentan an der Leistung seiner Elf überhaupt nichts aussetzen. Warum auch? Sein Team befindet sich in bestechender Form und kann den Spitzenreiter Sasbach am kommenden Samstag im Derby gewaltig ärgern. „Es ist schon geil, dass man diese Partie als Spitzenspiel bezeichnen kann“, so ein erfreuter Stern. Vergangene Saison gerade noch die Klasse gehalten, ist es in dieser Spielzeit deutlich entspannter „nicht auf die Anderen hoffen zu müssen“. Der Blick nach ganz oben verbietet sich aber dennoch von ganz allein. „Unser Traum ist immer noch frühzeitig den sicheren Klassenerhalt zu erreichen“, erklärt der Spielertrainer fast schon zurückhaltend um dann anzufügen, dass „die oberen Plätze für die routinierteren Teams reserviert“ seien. Unroutiniert scheint das was die Roten momentan spielen aber auch nicht....

Der SV Forbach hat weiterhin fünf Punkte Abstand zum rettenden Ufer. Dies hätte nach dem Spiel in Loffenau aber durchaus auch weniger sein können. Gleich zwei Großchancen ließ die Elf von Dennis Kleehammer liegen und verlor am Ende wiedermal mit 2:1. Leichter wird es für die Elf vom Eulenfelsen am kommenden Sonntag gegen Oberachern II sicherlich auch nicht. Obwohl die Elf von Stefan Geppert am vergangenen Sonntag zu Hause überraschend hoch gegen den VfR Bischweier verlor (0:3), ist die Oberligareserve klarer Favorit.

„Es wird alles andere als eine einfache Aufgabe“, so Loffenau-Coach Patrick Ebner über die anstehende Aufgabe beim Schlusslicht aus Weitenung. Anders als letzte Saison steht die Ebner-Elf mitten im Abstiegskampf und muss unbedingt punkten, um nicht noch tiefer unten rein zu rutschen. „Aktuell haben wir auch mit Verletzungen zu kämpfen“, analysiert er die schwierige Phase der Saison, nichts desto trotz „sind wir gut drauf und wollen drei Punkte mit nach Hause nehmen“.

Der FSV Kappelrodeck-Waldulm eroberte den vierten Platz der Tabelle bereits nach einem Spieltag vom Rivalen aus Rotenfels wieder zurück. Ausgereicht hat dazu ein Remis beim FC Ottenhöfen. Nach 2:0-Führung wurde es für das Team von Tobias Meister aber nochmal knapp. Der FCO glich innerhalb acht Minuten aus, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen. Nun fordert die Meister-Elf den FV Ottersdorf. Zu unterschätzen ist diese Aufgabe wieder nicht: Die Gäste erspielten sich gegen den Sasbach-Verfolger SV Ulm fast ein Sieg. Der Gegentreffer in der Nachspielzeit von Steven Müller führte Sekunden vor Schluss zum 2:2-Remis. Damit haben sie aber deutlich bewiesen, dass sie den Mannschaften der Tabellenspitze wehtun können.

Eben jenes Tor von Müller sorgte auch dafür, dass Ulm den Ausrutscher von Oberachern nutzen konnte und auf den zweiten Tabellenplatz rückt. Gegen den formschwachen FV Muggensturm (zwei Niederlagen in Folge) sollte die Elf von Rolf Ernst unbedingt erneut dreifach punkten, um den Kontakt zum Spitzenreiter nicht zu verlieren.

Mit 0:1 musste sich der FV Bad Rotenfels am vergangenen Sonntag gegen den SV Sasbach geschlagen geben. „Die Niederlage schmerzt natürlich, da wir es aufgrund der anderen Ergebnisse verpasst haben, noch mehr oben festzubeisen“, so Coach Jens Dinger. Deshalb gilt es für die Murgtäler nun „drei Punkte aus Lichtenau mitzunehmen“. Dinger hat jedoch äußerten Respekt vom kommenden Gegner: „Sie haben den Abwärtstrend gestoppt und werden sicher mit Selbstvertrauen auftreten“, vermutet er. Und tatsächlich: Die Gastgeber sind seit der 0:8-Klatsche gegen Ottenhöfen ungeschlagen und mittlerweile auf Rang zehn der Tabelle.

Auch der VfR Bischweier hat sich nach den letzten Spielen Luft im Abstiegskampf verschaffen und ist gut aus der Winterpause gekommen. Nach dem torlosen Remis gegen Loffenau gewann die Fleck-Elf bei der Oberligareserve aus Oberachern klar mit 3:0. Mit einem Dreier gegen den auswärts schwachen FC Ottenhöfen könnte sich die Elf von Martin Fleck endgültig vom Abstiegskampf verabschieden.

Es ist nicht die Phase des FC Lichtental. Nach der Winterpause innerhalb zwei Spielen sieben Gegentore kassiert und selbst nur eins geschossen. Bedeutet nach 19 Spieltagen Platz zwölf mit nur noch zwei Punkten bis zu einem Abstiegsplatz. Trotzdem besteht bei den Verantwortlichen noch lange kein Grund zur Sorge: „Wir wollen so schnell wie es geht Punkte sammeln und dann wieder unten raus kommen“, so die Zielsetzung von Coach Thorsten Mangler. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen und mit einer Serie kann man schnell den Anschluss ans Mittelfeld bekommen“, so der Trainer weiter. „Mit hundertprozentiger Einstellung und absolutem Siegeswillen“ will seine Elf am kommenden Sonntag zu Hause gegen den FV Würmersheim eine solche Serie starten. Doch so leicht wird die Elf von Coach Martin Ochs keine Punkte hergeben. Nach dem mageren 1:0 gegen Schlusslicht Weitenung muss spielerisch auf jeden Fall mehr her, um beim hochmotiviertern FCL zu bestehen.

Aufrufe: 017.3.2017, 08:25 Uhr
maschmiAutor