Die Partie bei der SpVgg Kaufbeuren galt für Trainer Christian Feicht ohnehin schon als Schicksalsspiel, nach dem 0:0 im Ostallgäu kam der Abpfiff. Feicht, der den SCO am fünften Spieltag übernahm, muss seinen Stuhl räumen.
Ursprünglich war Feicht als Co-Trainer an der Seite von Sebastian Schuff in die Saison gegangen. Nach nur drei Punkten aus den ersten vier Spielen musster aber Spielertrainer Schuff gehen und Feicht übernahm. Doch auch mit dem 51-Jährigen stellte sich kein nachhaltiger Erfolg ein. „Christian Feicht war sehr engagiert, aber glücklos“, urteilte SCO-Manager Uli Bergmann.
Pikant ist aber auch die Personalie Patrick Feicht, der in Oberweikertshofen zu den Leistungsträgern zählt und nach der Entlassung seines Vaters im Winter weg will. Allerdings steht Feicht junior beim SCO unter Vertrag - und den will Manager Bergmann nicht auflösen. Wohl wissend, dass Patrick Feicht im Abstiegskampf noch ganz wichtig werden kann. Bis ein Nachfolger für Christian Feicht gefunden ist, übernimmt Reserve-Coach Jürgen Schamberger das Training der Landsliga-Truppe.