Abgesehen davon hat der 45-jährige Fußball-Lehrer auch für seine eigene Gesundheit etwas getan: Antwerpen unterzog sich vor Weihnachten einer Operation am Innenmeniskus und kann nun wieder ohne Schmerzen laufen. „Seit August habe ich mich damit herumgeschleppt. Nun bin ich froh, dass alles überstanden ist“, sagt er.
Ihre Verletzungen überstanden haben auch Lukas Nottbeck und Marco Fiore. Nottbeck nimmt nach erfolgter Operation an der Leiste in dieser Woche ebenso das Training auf wie Fiore, der aufgrund eines Außenbandrisses im Knie und anschließender Adduktoren-Schmerzen noch kein einziges Pflichtspiel für seinen neuen Verein bestreiten konnte. Der aus Ahlen ins Rechtsrheinische gewechselte Fiore, der eine bemerkenswert gute Vorbereitung bestritt, könnte der Viktoria auf Strecke mit seiner enormen Physis sicher weiterhelfen. Wobei Antwerpen noch vorsichtig ist und meint: „Es bleibt abzuwarten, wie Marco auf die Belastungen reagiert.“
Sascha Eichmeier, der im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres bei Fortuna Düsseldorf II (1:1) mit einer Zerrung im Oberschenkel ausgewechselt werden musste, steigt am Dienstag ebenfalls wieder ins Training ein. Den ersten Test bestreiten die Höhenberger am 13. Januar gegen Teutonia Watzenborn-Steinberg aus der Regionalliga Südwest. Dass in der Partie ein neuer Innenverteidiger zum Einsatz gelangt, ist unwahrscheinlich: „Wir müssen uns fragen: Hilft uns ein neuer Spieler wirklich weiter oder handelt es sich um Aktionismus?“, sagt Antwerpen. Bis zum 31. Januar haben die Verantwortlichen Zeit, eine Antwort auf diese Frage zu finden. Dann endet die Transferperiode. (ol)