2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
Gersthofens Manuel Lippe (links) spielte ein ums andere Mal seine Schnelligkeit gegen seine Rainer Gegenspieler, hier Christian Kühling, aus. Nutzen sollte es aber am Ende recht wenig: Rain II setzte sich mit 4:0 in Gersthofen durch.  Foto: Marcus Merk
Gersthofens Manuel Lippe (links) spielte ein ums andere Mal seine Schnelligkeit gegen seine Rainer Gegenspieler, hier Christian Kühling, aus. Nutzen sollte es aber am Ende recht wenig: Rain II setzte sich mit 4:0 in Gersthofen durch. Foto: Marcus Merk

Abgewatscht

Gersthofen verliert gegen eine abgezockte Rainer Mannschaft mit 0:4 +++ Es ist die zweite Heimniederlage nacheinander

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Es bleibt dabei: Flutlichtspiele und der TSV Gersthofen - das ist in dieser Saison (noch) keine gute Kombination. Zur ohnehin ausbaufähigen Bilanz kam eine 0:4-Niederlage gegen den TSV Rain II, die in der Höhe aber um ein bis zwei Tore zu hoch ausfiel. Schon vor dem Anpfiff hatte sich der erste Gersthofer abgemeldet: Daniel Halilovic, der auf der Bank hätte Platz nehmen sollen, fasste sich nach dem Aufwärmen an den Oberschenkel und zeigte an, dass es nicht weiterging.

TSV Gersthofen - TSV Rain/Lech II 0:4
Beide Mannschaften starteten mit viel Laufbereitschaft in die Partie. Chancen gab es zu Beginn nicht – nur folgerichtig: Den ersten Applaus bekam Christoph Wagemann für eine Grätsche (20.). Johannes Kiechl prüfte zum ersten Mal Stefan Besel im Kasten der Rainer: Nach einem Steilpass zog er direkt ab, der Keeper hatte den Schuss aber sicher (25.). Eine echte Riesenchance hatte Nicolas Korselt auf dem Schlappen: Manuel Lippe hatte sich auf der linken Seite bis an die Grundlinie durchgetankt und den Ball auf den Stürmer gespielt. Der brachte den Ball nur wenige Meter vor dem Tor aber nicht auf den Kasten – eine „hundertprozentige“ (32.). Eine eben solche Chance hatte kurz vor der Halbzeit auch der Rainer Michael Haid. Nach einer Kombination tauchte er frei vor dem Gersthofer Tor auf. Im Gegensatz zu seinem Gegenspieler verwandelte er aber zum 1:0. Das Tor spielte Rain in die Karten: Die Gäste verlegten sich in der zweiten Hälfte ausschließlich aufs Kontern. Einer dieser Angriffe hätte eigentlich schon zum zweiten Treffer führen müssen: Nach einer Flanke von links hatte Josip Mlinaric im Umkreis von drei Metern keinen Gegenspieler um sich. Den Ball setzte er aus aber über das Tor. Gersthofen versuchte daraufhin, Druck aufzubauen, kam aber ein ums andere Mal nicht an der kompakt stehenden Rainer Mannschaft vorbei. Die cleveren Gäste blieben bei ihren Vorstößen brandgefährlich, so dass Josip Mlinaric mit einem Doppelpack die Entscheidung zum 3:0 setzte (77., 84.). Johannes Löffler nutzte eine weitere Lücke zum 4:0 aus (87.) aus – das Ende.

Schiedsrichter: Manuel Lösch (Wörnitzstein) - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Michael Haid (40.), 0:2 Josip Mlinaric (77.), 0:3 Josip Mlinaric (84.), 0:4 Johannes Löffler (87.)
Aufrufe: 023.9.2016, 21:11 Uhr
Augsburger Landbote / Florian EiseleAutor