2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Abensberg (in weiß) kann jetzt seine Verletzten versorgen.  Archivfoto: dck
Abensberg (in weiß) kann jetzt seine Verletzten versorgen. Archivfoto: dck

Abensberg humpelt in die Winterpause

Dominik Treitinger und Shkelzen Syla verletzen sich im letzten Bezirksliga-Spiel +++ TSV-Trainer Peter Dobler will verlängern

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Die letzten zehn Spielminuten in der Fußball-Bezirksliga West im Jahr 2014 waren für den TSV Abensberg noch mit zwei schmerzhaften Ereignissen versehen. In der Auswärtspartie bei Spitzenreiter TSV Velden humpelten in der Schlussphase Dominik Treitinger und Shkelzen Syla verletzt vom Platz. Entwarnung konnte gestern Trainer Peter Dobler geben. ,,Bei beiden sind es keine schlimmen Verletzungen. Sie sollten in 14 Tagen wieder fit sein."

Zunächst erwischte es Treitinger bei einem Freistoß. Er zog sich eine Muskelzerrung im Oberschenkel zu. In der Nachspielzeit der Partie, die Abensberg mit 0:1 verlor, verletzte sich Syla am linken Knie. ,,Bei ihm liegt eine starke Prellung der Kniescheibe vor. Bänder und Knochen sind heil", so Dobler. Die beiden Kicker sind nicht die einzigen TSV-Spieler, die sich mit Blessuren in die Winterpause verabschieden. Peter Schöttl und Manuel Heinrich haben schon länger Beschwerden, spielten aber und können ihre Leiden jetzt auskurieren.

In zwei Wochen, so kündigt der Abensberger Coach an, werde die Mannschaft ins Hallentraining einsteigen. Am 14. Dezember sind die Babonen bei der Vorrunde zu den Fußballkreismeisterschaften am Start. ,,Wir gehen die Hallensaison sehr entspannt an. Vor dem ersten Auftritt werden wir nur ein Training machen. Die meisten Jungs wollen auch auf Parkett kicken, nur Torhüter Andi Reischl ist kein Hallenfan." Mit Jannik Helmers steht aber ebenbürtiger Ersatz parat. Erhöhen will der Bezirksligist die Schlagzahl vor dem Turnier beim ATSV Kelheim. ,,Für mich es die Premiere in der Kreisstadt, aber ich habe schon gehört, dass das Prestige hoch im Kurs steht", schmunzelt der nahe Regensburg lebende Dobler.

Der Übungsleiter signalisierte gegenüber der MZ, dass er in Abensberg gerne eine weitere Saison anhängen wolle. ,,Wir treffen uns Anfang Dezember zu Gesprächen. Ich fühle mich beim TSV sehr wohl, auch der sportliche Erfolg stimmt. Ich kann mir durchaus vorstellen zu bleiben." Das letzte Wort habe aber der Verein. Mit der Verpflichtung des 32-Jährigen gelang den Babonen im Sommer ein bemerkenswerter Coup. Dobler trainierte bis dahin den damaligen Landesliga-Klub TSV Kareth-Lappersdorf, zuvor betreute er höherklassige Jugend-Teams des SSV Jahn Regensburg.

Aufrufe: 024.11.2014, 18:00 Uhr
Von Martin Rutrecht, MZAutor