2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Florian Schinn (Mitte) war der beste Akteur auf ATSV-Seite. Insgesamt trat die Wettberg-Elf sehr uninspiriert auf.  Foto: zar
Florian Schinn (Mitte) war der beste Akteur auf ATSV-Seite. Insgesamt trat die Wettberg-Elf sehr uninspiriert auf. Foto: zar

Abensberg bleibt auf Kurs, ATSV wankt

Die Babonen gewinnen bei Schlusslicht Münchnerau mit 2:0 +++ Kelheim macht beim 2.2 gegen Geiselhöring zu viele Geschenke

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Der TSV Abensberg bleibt in der Fußball-Bezirksliga West das Team der Stunde. Bei Schlusslicht SV Landshut-Münchnerau gelang mit einem 2:0 (1:0) der vierte Sieg in Folge. Der ATSV Kelheim tritt nach einem 2:2 (2:2) zu Hause gegen TV Geiselhöring auf der Stelle.

Die Kreisstädter präsentierten sich vor 120 Fans in Halbzeit eins ziemlich konfus. Dennoch stellte sich eine frühe Führung ein. Florian Schinn setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch, seine Flanke legte Dominik Berkmüller weiter auf Lukas Schinn (7.), der vollendete. Mit dem 1:0 versuchte die Wettberg-Elf, das Tempo rauszunehmen. Geiselhöring antwortete mit aggressivem Forchecking. Bartosz Konarski (20.) setzte ein erstes Zeichen der Gäste. Zehn Minuten später nutzte der TV einen Patzer zum Ausgleich. Ein schneller Einwurf erreichte Tobias Bryant, der frei vor Keeper Andy Busch zum 1:1 traf. Die Kelheimer Defensive wackelte weiterhin. In der 38. Minute zog Konarski erneut nach vorne, mit einem Foul im Strafraum wird er gestoppt. Dusan Ostojic verwandelte zum 2:1 für die Gäste.

Offensichtlich waren's der ATSV-Angebote dann zu viel, denn nun revanchierte sich der TV mit einem ,,Gastgeschenk": Der Abwehrchef rutschte aus und Lukas Schinn stand frei vor dem Tor. Seinen Schuss konnte der Keeper noch parieren, den Abpraller köpfte er zum 2:2 ein. Nach Umstellungen in der Pause erholte sich der Hausherr, aber es fehlten jetzt Torszenen aus. Erst kurz vor Schluss gab's noch zwei für den ATSV: Ein Kopfball von Tobi Gerst wird auf der Linie geklärt, ein Schuss von Tobi Bugl aus acht Metern wird geblockt.

Abensberg geduldig

Der TSV Abensberg nutzte in Münchnerau die Gunst eine früheren Treffers. Eine Freistoßflanke von Manuel Heinrich verlängerte Florian Merz in der 4. Minute ins Netz. Der Tabellenletzte versuchte die Babonen unter Druck zu setzten, aber der Gast spielte abgeklärt und stand hinten sicher. Nur bei Standards strahlten die Hausherren so etwas wie Gefahr aus. Kurz nach der Pause machte Abensberg den Deckel. Nach einem schönen Spielzug über rechts bediente Peter Schöttel den lauernden Merz, dessen Schuss aber noch abgewehrt wurde, Youngster David Scheer (52.) stieß entscheidend nach. ,,Es war das erwartet schwere Spiele. Münchnerau ließ nicht locker. Für uns war es ein Geduldsspiel mit einem hoch verdienten Sieg", so TSV-Coach Peter Dobler.

Aufrufe: 09.11.2014, 17:31 Uhr
Redaktion KelheimAutor