Homberg segelte zuletzt beim Ligarivalen Schwarz-Weiß Essen mit einem 0:2 aus dem Niederrheinpokal. Düsseldorf patzte sogar gegen Landesligist TV Kalkum-Wittlaer (1:2). Hombergs Trainer Günther Abel ist überzeugt: "Beide Mannschaften werden unten wieder herauskommen. Mein Trainerkollege Frank Zilles ist ein Fuchs. Er wird es bei TuRU genauso hinkriegen wie mein Trainerteam und ich beim VfB." Im direkten Aufeinandertreffen werden zwangsläufig neben der Qualität und taktischen Flexibilität auch die Nerven eine entscheidende Rolle spielen.
Psychologische Sondermaßnahmen, die bei Negativläufen gerne mal eingestreut werden, lehnt der 48-Jährige ab. "Ich lasse meine Jungs weder über Glasscherben laufen noch quer durch den Rhein schwimmen. Wenn ich mir das Training anschaue, dann sehe ich Leidenschaft und Feuer. Die Jungs, die zuletzt nicht in der ersten Elf waren, drängen sich auf. So muss das sein." Patrick Polk, der seinen Verteidigerplatz vorerst an Talent Thorsten Kogel abtreten musste, zeigt eine Reaktion und bietet sich vehement an.
Abel: "So muss das sein." Woran der VfB dringend arbeiten muss, ist die Effektivität vor dem gegnerischen Kasten. Erst zwei Tore stehen bislang zu Buche - eines davon hat der noch ein Spiel rotgesperrte Neuzugang Daniele Kowalski beigesteuert. Abel: "Beim Toreschießen liegt der Hase im Pfeffer. Wir müssen konzentrierter, energischer sein. Und ich wehre mich dagegen, dass nur Offensivleute treffen dürfen." Dennis Konarski ist nach seiner Zerrung wieder an Bord.
Tolga Dügencioglu fehlt dagegen mehrere Wochen. Der Allrounder brach sich im Training das Schlüsselbein.