Abbruch: Spieler durch Kopfstoß verletzt

So etwas, sagt Spardorfs Fußball-Abteilungsleiter Rainer Steinmüller, sei traurig und gehöre nicht auf den Platz. Kurz vor dem Pausenpfiff beim Hellenic SC habe ein Spieler der Hausherren seinen Gegenspieler per Kopfstoß niedergestreckt und eine Platzwunde am Kopf zugefügt. Danach blieben die Spardorfer in der Kabine. Die Partie musste abgebrochen werden.

„Es war offensichtlich eine Tätlichkeit“, sagt Steinmüller. Der Fall liegt nun dem Sportgericht vor. Außerdem ist gegen den betroffenen Hellenic-Spieler ein Strafverfahren eingeleitet. „Deshalb können wir uns dazu noch nicht weiter äußern“, sagt der VdS-Abteilungsleiter.

Wie es zu einer solchen Aktion gekommen ist, hat sich auch Ilias Rantzoglou gefragt. Er ist Spieler und Team-Manager des neu gegründeten Hellenic SC. „Ich war selbst auf dem Feld, habe den Zweikampf nicht gesehen.“ Das allerdings soll seinen Teamkollegen und auch dem Unparteiischen ebenso ergangen sein. „Der eingeteilte Schiedsrichter ist nicht erschienen, also haben wir als Gastgeber einen Ersatz gestellt“, sagt Rantzoglou. „Er habe zum ersten Mal gepfiffen, das habe ich dem Gäste-Team auch gesagt.“

Insgesamt sei die Situation sehr unglücklich gewesen. "Der Schiedsrichter hätte früher Gelbe Karten zeigen können." Zwischen den beiden Streitenden sei es schon vorab zu Nickeligkeiten gekommen. "Unser Spieler, der sich dabei ebenfalls eine Platzwunde zugezogen hat, sagt, es war keine Absicht", sagt Rantzoglou. Nun müssen Gerichte entscheiden, ob sie das ebenso sehen.