Abbehausens Trainer muss Abwehrkette umbauen

Die kommende Aufgabe führt die Kuck-Elf zum VfL Stenum. Anstoß der Partie ist am Sonntag um 15 Uhr auf der Sportanlage am Kirchweg 2.

Stenum liegt mit zwölf Zählern an elfter Stelle und zwei Punkte hinter Abbehausen. Der VfL gilt als kampfstarker Gegner mit der nötigen taktischen Disziplin. Der Tabellenzweite SV Wilhelmshaven biss sich vor 14 Tagen am VfL die Zähne aus und kam über ein 1:1 nicht hinaus. Am vergangenen Spieltag hatte der SV Brake alle Mühe, um sein Heimspiel mit 2:0 gegen das Team von Trainer Thomas Baake zu gewinnen.

Stenums Trainer sah die Niederlage in Brake sogar als unverdient an. Baake machte keinen Hehl daraus, dass seine Manschaft hätte gewinnen müssen. Doch Fußball ist Ergebnissport: Wer das Tor nicht trifft, kann auch nicht gewinnen. Letztendlich zählt auch die Cleverness und die hat Stenum in Brake im Torabschluss vermissen lassen.

Ganz anders ist die Ausgangslage beim TSV. Der schoss am vergangenen Sonntag gleich sechs Treffer gegen den SV Tur Abdin Delmenhorst. SVT-Trainer Stefan Keller trat nach der Niederlage nicht nur als Trainer zurück, sondern auch als Teammanager.

TSV-Trainer Kuck war trotz des klaren Sieges sauer: "Wir hätten etwas für unser Torverhältnis tun können. Am Ende kann jeder Treffer zählen." In Stenum wird er die Abwehr neu formieren müssen, weil Normen Hartmann wegen einer Gelbsperre fehlen wird.

Kuck hofft, dass er auf Adrian Dettmers zurückgreifen kann. Der Offensivspieler verletzte sich gegen Abdin. Daniel Hämsen hat nach überstandener Kreuzbein- und Meniskusverletzung das Training wieder aufgenommen. Gegen Stenum wird er wegen des großen Trainingsrückstands nach 14-monatiger Verletzungspause noch nicht spielen können. Der klare Sieg gegen Tur Abdin hat das Selbstvertrauen beim TSV gestärkt, darf aber nicht zur Selbstüberschätzung führen.