Abbehausen und TVE wollen letzte Zweifel beseitigen

als auch der TV Esenshamm können am Sonnabend den Klassenerhalt feiern. Alles hängt dabei vom STV Voslapp ab, der am Freitag gegen GVO Oldenburg spielt.

Ahlhorner SV - TSV Abbehausen (Sonnabend, 16 Uhr). Falls Voslapp verlieren sollte, stünde für die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Immerthal der Klassenerhalt fest. Ansonsten müsste der TSV noch einen Dreier nachlegen. Das Selbstvertrauen sollte da sein. Die Abbehauser sind seit drei Spielen ungeschlagen und haben zuletzt zweimal gewonnen. "Der Klassenerhalt ist fast sicher", sagt Team-Manager Christoph Reiprich. Auch wenn der TSV rechnerisch noch nicht durch ist, hat er schon neue Ziele gesetzt. "Wir wollen am Ende einen einstelligen Tabellenplatz belegen", so Reiprich.

Normalerweise dürfte der mit neun Punkten längst abgestiegene Gegner aus Ahlhorn keine große Hürde darstellen wären da nicht die großen Personalprobleme. Im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Obenstrohe fehlen vier Spieler. Gregor Serednicki, Eike Reesing und Ruben Rebmann fallen genauso aus wie Mathis von Atens, für den der genesene Gytis Clausen den Kasten hüten wird. Maik Müller wäre eigentlich auch nicht dabei. Aber er wird eine Familienfeier eher verlassen und mitreisen. Ergänzt wird der Kader durch Fabian Plate.

Immerthal kann gerade einmal auf zwölf Spieler zurückgreifen. "Trotzdem wollen wir unsere eigene Spielweise durchdrücken und keine Kräfte schonen", so Reiprich.

TV Esenshamm - FC Rastede (Sonnabend, 16 Uhr). Auch die Mannschaft von Trainer Wolfgang Rohde könnte den Klassenerhalt perfekt machen. Voraussetzung: Voslapp verliert, Esenshamm gewinnt. Selbst wenn es noch nicht klappen sollte, ist der TVE so gut wie durch. Für Rastede gilt ähnliches. Die Ammerländer belegen zwar nur den ersten Nichtabstiegsplatz, haben aber schon neun Punkte Vorsprung auf Voslapp.

Es werde nicht einfach, sagt Rohde. "Die Rasteder können kämpfen und auch gut Fußball spielen", meint der TVE-Coach. Allerdings hänge beim FCR viel von der Tagesform ab.

Obwohl seine Elf zuletzt 0:2 gegen Titelanwärter Atlas Delmenhorst verloren hat, habe er ein gutes Spiel seiner Mannschaft gesehen, sagt Rohde. "Mit etwas Glück hätte die Partie auch remis ausgehen können", sagt er und spricht von unglücklichen Gegentoren.

Gleichwohl weiß Rohde, dass seine Mannschaft offensiv noch viel Luft nach oben hat. "Bei Atlas war es schwer. Gegen Rastede wollen wir wieder agieren und nicht nur reagieren", so Rohde.

Bünyamin Kapakli, in Delmenhorst noch als Sechser aufgeboten, rückt weiter nach vorne, zumal Rohde gleich drei Defensivspieler mehr zur Verfügung hat. Sven Bartels hat seine Gelbsperre abgesessen, Catalin Cotarcea ist nach langer Verletzungspause wieder fit. Zudem ist Winterzugang Janis Krejcberg spielberechtigt.