2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Hollfelds Trainer Michael Schreiber hat sich mit dem  zweiten Abstieg der Hollfelder in Folge abgefunden.F: Mularczyk
Hollfelds Trainer Michael Schreiber hat sich mit dem zweiten Abstieg der Hollfelder in Folge abgefunden.F: Mularczyk
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Ab sofort ganz ohne Druck

ASV Hollfeld hat sich schon mit dem Abstieg abgefunden

Verlinkte Inhalte

Das was dem ASV Hollfeld im neuen Jahr bislang verwehrt blieb, am Osterwochenende soll es gelingen. Schließlich hat das Schlusslicht der Landesliga Nordost gleich zweimal die Chance auf seine erste Punktausbeute nach der Winterpause. Zunächst muss die Schreiber-Elf heute um 15 Uhr beim SV Seligenporten II (30 Punkte) ran, ehe sie am Ostermontag, ebenfalls um 15 Uhr, die SpVgg Selbitz (43) empfängt.
Mit dreizehn Punkten auf dem Konto und ebenso vielen Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz hat man sich in Hollfeld schon mit dem zweiten Abstieg in Folge abgefunden. Schließlich hat Trainer Michael Schreiber kürzlich die Marschroute ausgegeben, „dass von nun an jedes Spiel als Vorbereitungsspiel gesehen werden muss“.
Einen Vorteil hat die Situation für die Aktiven. Sie können ab sofort jede Begegnung ohne Druck angehen, denn kaum jemand erwartet noch, dass das Wunder doch noch eintreten wird. Neben den Langzeitverletzten Nico Kraus, Bartosz Partyka und André Schubert werden heute auch noch Hannes Sommerer und Marco Konradi fehlen. Beide haben im Anschluss an das Spiel in Redwitz noch entsprechende Sperren vom Sportgericht aufgebrummt bekommen. Während Sommerer nur ein Spiel gesperrt ist, muss Konradi auch am Ostermontag noch pausieren.
An den SV Seligenporten II hat man im ASV-Lager durchaus gute Erinnerungen. Gegen die Klosterer feierten die Hollfelder den höchsten Saisonsieg. Das 3:0 im Hinspiel war gleichzeitig einer der bisher wenigen überzeugenden Auftritte der Hollfelder in dieser Saison. Vor allem die Defensive des ASV wird gegen das relativ torhungrige Team (40 Treffer) gefordert sein. Wie schon das Hinspiel zeigte, liegt die Schwachstelle der ebenfalls abstiegsgefährdeten Seligenportener eher im Abwehrverbund. 53 Gegentreffer bedeuten den drittschwächsten Wert der Liga. Hier liegt sogar der ASV Hollfeld mit 45 Gegentreffern noch deutlich besser.
Am Montag im Nachholspiel trifft das Schlusslicht auf ein Team, das um die Aufstiegsrelegation ein Wörtchen mitreden will. Die SpVgg Selbitz liegt mit 43 Punkten noch in Schlagdistanz zum aktuellen Tabellenzweiten FC Vorwärts Röslau (48 Punkte). Insofern wird das Team von Trainer Markus Häßler die Aufgabe an der Kulmbacher Straße eher als Pflichtaufgabe ansehen. Im Hinspiel schlug sich der ASV achtbar, unterlag nur mit 0:2. â‹Œhh

ASV Hollfeld: Cukaric - Schatz, Eberlein, Horn, J. Grasser, Geßlein, Dünkel, Mezger, Dall, Pätz, Heißenstein, P. Schubert, Schindler, Schmitt, Didoff.
Aufrufe: 04.4.2015, 13:25 Uhr
Harald HochAutor