Die Begegnung begann schleppend. Während die Bochumer Reserve etwas besser in die Partie startete, übernahm die Alemannia mit zunehmender Spieldauer die Kontrolle über das Geschehen. Torchancen blieben Mangelware.
Nach rund 17 Minuten wurde es erstmals gefährlich, als Felix Dornebusch einen Fallrückzieher von Viktor Maier entschärften musste. Kurz vor der Halbzeit wäre der Schlussmann der Gastgeber allerdings machtlos gewesen: Der agile Dennis Dowidat erkannte eine Lücke in der gegnerischen Defensive und schickte Maier, der aus spitzem Winkel nur die Unterkante der Latte traf (37. Minute).
Auch nach dem Seitenwechsel war der TSV weiter spielbestimmend. Highlights blieben ähnlich wie im ersten Abschnitt zunächst rar gesät, stattdessen nahmen Tempo und Härte zu - das bekam auch Marcus Hoffmann zu spüren, der den Ellenbogen von Bochums Moritz Göttel in das Gesicht bekam.
Trainer Peter Schubert intervenierte allerdings goldrichtig und brachte mit Fabian Graudenz und Kris Thackray zwei frische Kräfte, die das Spiel entscheiden sollten. Nach einer Ecke passte Thackray innerhalb der Gefahrenzone auf Graudenz, der nur noch einschieben musste (84. Minute).
Alemannia Aachen gewinnt hochverdient in Bochum und wahrt sich weiterhin alle Chancen auf den Aufstiegsplatz in der vierten Liga.