Aachen verlor 0:3, auch deshalb, weil sich sein Team zwar Chancen erarbeitete, sie aber dann nicht verwertete, sagt Bozek: „Klar, bin ich enttäuscht, dass wir verloren haben, aber unzufrieden bin ich nicht. Wir haben ein gutes Spiel gemacht.“
Die Aachenerinnen kamen bestens in die Partie. 2. Minute, erste Chance: Nach einem Freistoß in den Strafraum verpasst Svenja Zsolt mit dem Kopf nur knapp. 17. Minute, zweite Möglichkeit für Aachen: wieder ein Freistoß in Saarbrückens Sechzehner, Sonja Bartoschek bringt den Ball aufs Tor, aber Saarbrückens Torfrau wehrt mit einer Blitzreaktion ab.
In der 28. hat Aachen wieder einen Freistoß, nur dass diesmal danach ein Treffer fällt – für Saarbrücken. Der Gastgeber fährt einen Konter, nutzt die zeitweise Unordnung in Alemannias Hintermannschaft zur Führung. Aachen lässt sich durch den Rückstand nicht aus dem Tritt bringen, erarbeitet sich in der ersten Hälfte allerdings auch keine weiteren Chancen.
Nach der Halbzeit kommt Aachen wieder gut ins Spiel, Vera Lottermann bringt nach Wiederanpfiff den Ball per Seitfallzieher auf Tor, aber erneut ist Saarbrückens Torfrau zur Stelle. In der 60. erhöht der Gastgeber dann glücklich auf 2:0. Der Schuss ist abgefälscht und deswegen unhaltbar für Aachens Keeperin Lisa Mandt. Danach macht Alemannia auf, fängt sich in der 68. noch einen Konter, 0:3. „Mit einem Glückschuss, den sie wohl in der gesamten Saison nicht mehr machen“, sagt Bozek. Apropos Glück: Das wünscht sich auch Alemannias Trainer jetzt mal. Oder jemanden, der den Ball einfach reinmacht.
Alem. Aachen: Mandt - Möthrath, Bach, Streller, Keusgen - Beetz (40. Gottschalk), Zsolt - Bartoschek, Lottermann, Jendrzejko - Tsutsumi (60. Marcelli)