Die Schilderung seines Kollegen Thomas Richter hört sich etwas anders an. "Als das Spiel 20 Minuten unterbrochen war, hat der Schiedsrichter zu uns gesagt, dass die Pfützen in der verbleibenden Zeit wohl kaum vom Platz zu bekommen seien. Käme nun noch ein Gewitter, wäre eine Fortsetzung ohnehin nicht möglich. Als es dann blitzte und donnerte, haben wir unsere Sachen gepackt", sagt Neersbroichs Trainer. Allerdings erklärte Richter auch, dass die Geistenbecker zu diesem Zeitpunkt vollkommen berechtigt 3:1 geführt hätten, einfach die bessere Mannschaft gewesen seien.
Nun wird zu klären sein, ob sich die Neersbroicher zurecht entfernt haben. Sollte dies festgestellt werden, muss die Partie wohl erneut angesetzt werden. War das Entfernen so nicht gerechtfertigt, dürfte das Spiel zugunsten des Gastgebers gewertet werden. Formal gibt es keine Regelung, wie lange ein Spiel unterbrochen sein darf. Da der Platz allerdings wohl schon beim Anpfiff grenzwertig wirkte, hätte man vielleicht erst gar nicht anpfeifen sollen.