In Paschalis Ivantzikis (zu GSV Hermes) ging der wertvollste Angreifer, doch dafür kam Dino Matuszewski von der SG Unterrath II. 24 Tore schoss er dort in der vergangenen Saison, als die Vizemeisterschaft in der Kreisliga B heraussprang. Diese starke Verfassung konnte er jedoch bisher in Tiefenbroich nicht zeigen. Alsleben bleibt ruhig: "Das ist normal bei einem Stürmer. Dino ist Schichtarbeiter, wir werden Geduld mit ihm haben. Dann trifft er auch." Der Coach kennt den 26-Jährigen ziemlich genau.
Ein weiterer interessanter Mann fehlte bisher. Stefan Holter, ein 29 Jahre alter Lehrer aus Schleswig-Holstein, der beruflich bedingt ins den Tiefenbroicher Raum zog. In den Sommer-Schulferien stand der Offensivspieler nicht zur Verfügung. Ebenfalls in Tiefenbroich ist Marin Bilobrk gelandet. Ihn plante einst nach der A-Jugend Ratingen 04/19 für die Oberliga ein. Weil das nicht klappte und auch Lintorf nicht so recht seine Heimat wurde, soll er nun an der Solstättenstraße zu einer festen Größe werden.
Hohe Ziele haben die Tiefenbroicher nicht. Den Klassenerhalt streben sie in die neuen Saison an. Am Sonntag (15 Uhr) beim SC Rhenania Hochdahl wird sich zeigen, wo die Mannschaft wirklich steht.