2024-03-18T14:48:53.228Z

Analyse
An der 0:3-Niederlage gegen Mönchsdeggingen konnte auch Spielertrainer Stephan Fischer (Mitte) nichts ändern. Der VfB musste somit die Tabellenführung abgeben.	F: Szilvia Izsó
An der 0:3-Niederlage gegen Mönchsdeggingen konnte auch Spielertrainer Stephan Fischer (Mitte) nichts ändern. Der VfB musste somit die Tabellenführung abgeben. F: Szilvia Izsó

A-Klasse oder Bundesliga ist egal

Nach dem mit 0:3 verlorenen Spitzenspiel spricht Oberndorfs Trainer Stephan Fischer von „Tagen, an denen nichts klappt“

Es war das Spitzenspiel: Mit dem VfB Oberndorf und dem TSV Mönchsdeggingen trafen die beiden derzeit besten Teams der A-Klasse Nord aufeinander. Ein Spannung versprechendes Spiel also. Dass es aber mit 3:0 für Mönchsdeggingen dermaßen deutlich ausfallen würde, damit hatten wohl die wenigsten Fußballfans gerechnet.

„Wir hatten uns sehr viel vorgenommen für dieses Spiel und wollten klar auf Sieg spielen, doch irgendwie war an diesem Tag nur einer überzeugend: der Gast aus Mönchsdeggingen“, muss auch Oberndorfs Spielertrainer Stephan Fischer einsehen. Knackpunkt war das 0:1 kurz vor dem Halbzeitpfiff. „Das tat uns sehr weh, denn danach mussten wir mehr Risiko gehen und das spielte den Gästen natürlich in die Karten“, sagt Fischer.

Mit schnellen Balleroberungen sei sein Team dann mehrfach überrollt worden, sodass der TSV binnen fünf Minuten das Spiel für sich entscheiden konnte. Fischer macht aber kein Drama aus dem verlorenen Spitzenspiel. „Solche Tage gibt es, an denen einfach nichts klappt. Nicht nur in der Bundesliga, nein, auch in der A-Klasse soll so etwas mal vorkommen“, sagt er.

Oberndorf musste nun die Führungsposition vorerst abgeben und steht einen Zähler hinter den Riesern. Bis zur Winterpause hat es der VfB aber ausschließlich mit Gegnern aus der unteren Tabellenhälfte zu tun. Genügend Zeit also, um weiter Punkte zu sammeln und auf einen Ausrutscher von Mönchsdeggingen zu hoffen. Doch für Fischer sind auch diese Partien gegen vermeintlich schwächere Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: „Am nächsten Sonntag gegen Großsorheim wird das Spiel sicherlich kein Selbstläufer, dort müssen wir uns in allen Belangen steigern!“ Auch nach dem Fall auf den zweiten Platz sei der VfB „im Soll“, sagt Fischer und fügt hinzu, „das sollte uns den nötigen Mut und das Selbstvertrauen geben, die kommenden Aufgaben erfolgreich zu bestreiten.“

Aufrufe: 025.10.2016, 20:04 Uhr
Donauwörther Zeitung / sutAutor