A-Junioren mit Aluminium-Allergie

Es fing so gut an für die Mainzer. Issaka Mouhaman eroberte den Ball und steckte auf Joel Richter durch, der ins lange Eck traf (8.). Sobald die 05er ins Tempo kamen, waren sie das deutlich gefährlichere Team, doch Glück und Präzision im Abschluss fehlten. Jannik Mause zielte aus 20 Metern knapp daneben (28.) und scheiterte nach einem dynamischen Solo ebenso aus Kurzdistanz an Freiburgs Keeper Elvin Kovac wie Ilker Yüksel im Nachfassen (34.). Nach einem Gegenstoß prügelte Yüksel den Ball an die Unterkante der Latte (37.), die auch Ahmet Gürleyen mit einem Kopfball traf (43.).

Das 1:1 mit dem ersten zwingenden Abschluss der Gäste – Carlo Boukhalfa konnte sich ungehindert durch die Gefahrenzone dribbeln (50.) – war, so unverhofft es fiel, ein Wirkungstreffer. Jan-Christoph Bartels’ Parade gegen Enzo Leopolds Gewaltschuss war es zu verdanken, dass das Spiel nicht vollends kippte (57.).

Erst in der Schlussphase zeigten die Mainzer eine Reaktion, doch Kennet Hanner Lopez hatte nach Jayson Breitenbachs Flanke erneut Pech und traf nur den Pfosten (79.). „Das Gegentor nach zuvor so großer Dominanz war schlecht für die Moral“, urteilt Thomas Krücken nach nur einem Erfolg aus den jüngsten vier Punktspielen, „die Leistungen sind im Moment okay, der Ertrag ist es nicht.“

FSV Mainz 05: Bartels – Breitenbach, Gürleyen, Scheithauer, Kölle (67. Grau) – Mouhaman, Ridle Baku – Richter (77. Rosenbaum), Petermann (67. Rudi Baku), Mause (77. Hanner Lopez) – Yüksel.