2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht

A-Junioren der SG Sternberg/Brüel besiegen sich selbst

Am vergangenen Sonntag unterlagen die A-Jugend-Fußballer der SG Sternberg/Brüel auf dem Crivitzer Kunstrasen beim Tabellenvierten der Landesliga SG Cambs/Leezen-Crivitz mit 1:6 (1:3).

Die Gastgeber waren in der Favoritenrolle, da sie in der Spitzengruppe im Titelrennen mitmischen. Die SG Sternberg/Brüel sah sich aber nicht ganz chancenlos, der Kader war breit aufgestellt und mit einer passenden Leistung ist immer eine Überraschung drin.

In der Anfangsphase war nicht auszumachen, wer hier der Favorit war. Die SG Sternberg/Brüel machte klug die Räume eng und startete bei Ballgewinn eigene Angriffe Allerdings war am Sechszehner Schluss. Das erste Achtungszeichen setzte Erik Pohl nach acht Minuten mit einem Distanzschuss. Der drauffolgende Eckstoß kam gut in den Strafraum, leider fand er nicht den richtigen Abnehmer. In der 13. Minute landete ein Befreiungsschlag des Crivitzer Torwarts bei Hannes Reinsch. Dieser hatte das Auge für die Situation und er zog aus 25 Metern ab – 0:1. Diese Führung gab Sicherheit und nach einer Kopfballablage von Nik Haubold in den Lauf von Dennis Schultz hätte etwas später das 0:2 fallen müssen. Aber der Heber ging knapp über die Querlatte (28.). Fünf Minuten vor der Pause erzielten die Einheimischen per Freistoß den 1:1-Ausgleich. Ein vermeidbarer Treffer. Es sollte aber noch schlimmer kommen. Die Vorlage für den zweiten Crivitzer Treffer besorgte die SG-Abwehr gleich selbst (43.) und vor dem dritten Gegentor behindern sich zwei Abwehrspieler der Gäste gegenseitig. Der Gastgeber bedankte sich mit dem 3:1 fast mit dem Halbzeitpfiff.

Nach dem Seitenwechsel galt es erst einmal, die eigenen Reihen wieder zu sortieren und zurück ins Spiel zu kommen. Das gelang auch, aber das Selbstvertrauen war irgendwie weg. Die Gastgeber spielten mit der Führung im Rücken munter auf, blieben aber beim Torabschluss harmlos. Da musste die SG dann auch noch nachhelfen, was dann auch zu diesem gebrauchten Sonntag passte. Das 4:1 (61.) war ein klassisches Eigentor. Aber die SG gab nicht auf und hatte durch Lukas Börst und Steven Alsdorf eine Ergebniskosmetik auf dem Fuß. Doch das Pech blieb den Sternbergern treu. Den fünften Gegentreffer begünstigte ein Unterlaufen eines hohen Balles und das sechste war dann die Krönung: Der Ball sollte aus der Gefahrenzone befördert werden und ein Gegenspieler wurde angeschossen, von da prallte der Ball ins eigene TorAuch solche Tage gibt es. Die SG begann sehr gut, spielte gut mit, ging sogar in Führung und dann passieren fünf desolate Minuten kurz vor der Halbzeitpause mit drei Gegentoren. Das brachte die ganze Mannschaft aus dem Konzept und reichte dann am Ende nicht gegen starke Crivitzer.

SG Sternberg/Brüel: Harms, Börst, Riemer, Wummel, Bade, Edem, Haubold, Pohl, Reinsch, Schultz, Schapert, Alsdorf, Greif, Priebe, Blum

Aufrufe: 01.12.2016, 09:50 Uhr
Rolf BrümmerAutor