A-Jugend-Derby am Sonntag in Herrenberg

Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Teams ergibt sich bei einem Blick auf die Tabellenkonstellation. Während sich die Nagolder nach einem schwachen Saisonstart mittlerweile gefangen haben und auf dem siebten Tabellenplatz stehen, ist die Lage bei den Herrenbergern weitaus schlechter. Denn sie stehen auf dem drittletzten Platz und haben die letzten drei Spiele alle verloren. Wollen die Herrenberger den Anschluss an Nagold und die hinteren Mittelfeldplätze nicht verlieren, so müssen die drei Punkte in Herrenberg behalten werden. So sieht es auch Trainer Daniel Wahnsiedler: "Nach der unglücklichen Niederlage beim Tabellenführer heißt es wieder nach vorne zu blicken und was gibt es besseres als im Derby gegen die Nagolder endlich mal wieder drei Punkte einzufahren. Personell können die Herrenberger A-Junioren so gut wie aus dem Vollen schöpfen, denn auch die Rotsperre von Arif Özgül ist mittlerweile abgelaufen.

VfL Nagold ist gewarnt

Zwei Auswärtsspiele (jetzt in Herrenberg und dann bei Sonnenhof Großaspach) sowie das abschließende Heimspiel gegen den Rutesheim haben die Nagolder in diesem Jahr noch vor der Brust – drei knifflige Aufgaben, von denen das Spiel am Sonntag von der Papierform das leichteste sein müsste. Aber Nagolds Trainer Benjamin Maier warnt. „Herrenberg wird alles daransetzen, um zu gewinnen. Die werden uns sicher keine Punkte schenken. Die werden kämpfen und fighten, zumal sich einige Spieler kennen. Das wird nicht einfach für uns.“

Der VfL Nagold geht im Prinzip ohne personelle Probleme in das Derby am Sonntag. Fehlen werden noch Massimo Bihler, der am Mittwoch an der Leiste operiert wurde, sowie Sven Sigloch, der nach langer Verletzungspause vorgestern erstmals wieder mit Lauftraining begonnen hat.