2024-05-08T14:46:11.570Z

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Könnte mit Raspo Brand das Zünglein an der Waage sein: Trainer Matthias Conrad. Foto: Ratajczak
Könnte mit Raspo Brand das Zünglein an der Waage sein: Trainer Matthias Conrad. Foto: Ratajczak
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Raspo Brand könnte Rott den Weg zum Aufstieg ebnen

Mit einem Sieg im Nachholspiel der Fußball-Bezirksliga in Schafhausen am Donnerstag. Walheim II hat sich noch nicht aufgegeben.

Donnerstag (19.15 Uhr) kreuzen Schafhausen und Raspo Brand in der Fußball-Bezirksliga die Klingen. Raspo-Coach Matthias Conrad ist sicher: „Wenn wir siegen, was wir unbedingt wollen, ist dem SV Rott die Rückkehr in die Landesliga kaum noch zu nehmen.“ Mit einem Sieg beim TuS Rheinland Dremmen würden auch die Hoffnungen von Walheim II auf den Klassenerhalt einen Schub bekommen. Mit Hertha-Coach Chris Nadenau und Matthias Conrad unterhielt sich Sigi Malinowski.

FC Union Schafhausen - DJK Rasensport Aachen-Brand (Do 19:15)

Auswärts in Schafhausen und Wenau – danach geht’s bis zum Saisonfinale zu Hause durchgehend weiter. In Reihenfolge heißen die Gegner Gerderath, Roetgen und Dremmen. Man könnte mit Blick aufs Restprogramm – Union ausgenommen – meinen, die Aufgaben sind „machbar“. Matthias Conrad wirft direkt ein: „Das haben wir vom Kellersberg-Spiel auch angenommen.“ Das ging bekanntlich 2:3 aus. Raspo fährt morgen mit der Absicht nach Schafhausen, „nochmals ins Aufstiegsrennen einzugreifen, und dafür benötigen wir einen Sieg. Sonst ist die Sache erledigt“. Gewinnt Raspo, wäre man punktgleich. Allerdings hat Schafhausen ein Spiel weniger.

Haben die Brander die bessere Physis, weil Schafhausen zuletzt ein straffes Programm bewältigen musste? Conrad glaubt’s nicht so recht. „Die Gastgeber sind körperlich enorm fit“, lautet sein Kenntnisstand. Doch in Brand ist man auch selbstbewusst, daran ändert die Niederlage gegen den KSC nichts. „Holen wir den Dreier, steigen unsere Möglichkeiten deutlich.“ Conrads Kader ist komplett.

TSV Hertha Walheim II - TuS Rheinland Dremmen (So 13:00)

Schicksalsspiel, letzte Gelegenheit, den Abstieg zu vermeiden, Selbstvertrauen tanken? Christoph Nadenau ist es gleich, wie die Partie bei Rheinland Dremmen überschrieben wird. Der Hertha-Coach bleibt gelassen. „Wir brauchen einen Sieg. Das ist in unser aller Bewusstsein“, arbeitet Walheims Zweite konzentriert. Im Rahmen der schmalen Möglichkeiten, die Nadenau hat. Das größte Problem: „Verletzte, Verletzte, Verletzte.“ Von oben kommt kaum etwas nach, wofür er Verständnis äußert. „Mich freut es, dass unsere Erste so erfolgreich ist und so gut wie jeden Spieler selbst braucht.“

Walheim II hat es selbst in der Hand, den Konkurrenten Dremmen und Uevekoven – die in den nächsten beiden Spielen zu Gast sind – die Punkte abzunehmen. Aber der Tabellenletzte hat noch die Auswärtspartien in Schafhausen und ein Heimspiel gegen die DJK FV Haaren vor der Brust. So lautet die oberste Absicht: „Wir werden den einen oder anderen Punkt noch wegschnützen.“ Das klingt nicht nach Aufgabe.


Aufrufe: 03.5.2017, 20:00 Uhr
Sigi Malinowski | AZ/ANAutor