95 Prozent Leistung werden nicht reichen

Mit der SpVgg Ruhmannsfelden trifft der ASV am Freitagabend (Anpfiff 18Uhr in Ruhmannsfelden) auf eine alte Bekannte. Bisher hat der ASV den Abstieg aus der Bayernliga besser verkraftet als das Team aus Niederbayern. „Wir lassen uns jetzt von den zwei klaren Siegen nicht blenden. Ruhmannsfelden ist auswärts eine schwierige Aufgabe. Sie werden uns in der Zweikampfführung alles abverlangen“, sagt Bösl.

In den vergangenen beiden Spielen kam dem ASV zugute, dass er die Schwächen vom Anfang der Saison weitestgehend abgelehnt hat. „Wir haben gegen Fortuna Regensburg immerhin nur ein Gegentor bekommen. Fortuna ist in der Offensive eine der besten Mannschaften der Landesliga“, so Bösl. „Nun wollen wir endlich wieder einmal zu Null spielen. Dafür müssen wir den Konzentrationslevel über 90 Minuten hochhalten.“

Dafür wird dem Trainer der gleiche Kader zur Verfügung stehen wie gegen Fortuna Regensburg. Der Trainer behält sich aber vor, Fabian Janker von Beginn an spielen zu lassen. „Er kann den Takt vorgeben. Er ist ein wichtiger Spieler, um das Abwehrbollwerk in Ruhmannsfelden zu knacken.“ Auf ihren nächsten Einsatz weiter warten müssen Nico Scheibinger, Marc Seibert und Andreas Schneeweiß. Sie sollen nun Schritt für Schritt an die erste Mannschaft herangeführt werden, so der Trainer.

Die Spielvereinigung Ruhmannsfelden steht derzeit mit neun Punkten auf dem ersten Abstiegsrelegationsplatz. Die Mannschaft von Trainer Hans Mühl konnte in der aktuellen Spielzeit erst zweimal gewinnen. Einer der Siege gelang am vergangenen Spieltag gegen die SpVgg Osterhofen. „Ruhmannsfelden muss etwas anbieten. Wir gehen total ehrgeizig und engagiert in dieses Spiel, um unsere Serie auszubauen. Wir wollen versuchen, unsere Leichtigkeit aus den vergangenen beide Spielen mit in diese Partie zu nehmen. Dann können wir auch in Ruhmannsfelden etwas mitnehmen“, sagt Bösl. In Anbetracht der ausgeglichenen Liga warnt der Trainer: „Mit 95 Prozent Leistung gibt es in Ruhmannsfelden nichts zu ernten.“