8:4 - kurioser Sieg für Teutonia

Nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand und einem 2:3 zur Pause drehte die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Himmelmann nach dem Seitenwechsel nicht nur ein ziemlich kurioses Spiel, sondern steigerte sich in einen regelrechten Tor-Rausch. Nach denkwürdigen 90 Minuten stand es 8:4 für Teutonia St. Tönis, die nun im Abstiegskampf kräftig durchatmen kann.

In der Anfangsviertelstunde hatte dies noch ganz anders ausgesehen. Odenkirchen ging durch zwei Standardsituationen in Führung. Erst konnte Alexandros Armen abstauben (7.), dann legte Christoph Spinrath mit einem Freistoßtreffer nach. Dank eines sehenswerten Sololaufes von Brian Günther und einem verwandelten Strafstoß durch Burhan Sahin glich St. Tönis aus. Mit dem Pausenpfiff brachte Sercan Salgin die Hausherren mit einem Fernschuss wieder in Führung.

Nach dem Seitenwechsel folgte dann ein Schützenfest, welches Trainer Himmelmann später als "unmenschliche Leistung" und "das beste Spiel seit langem" bezeichnete. Drei Treffer von Brian Günther, je ein Tor durch Burhan Sahin, Erhan Mutlu und den eingewechselten Marvin Mester ließen die Teutonia jubeln. Für Odenkirchen hatte Sven Moseler zwischenzeitlich auf 4:5 verkürzt.

"Wir haben den richtigen Schalter im Kopf umgelegt und überragend gespielt. Das war ein außergewöhnliches Spiel, und wir haben 90 Minuten lang alles gegeben", freute sich Teutonias Trainer Karl-Heinz Himmelmann.

Teutonia: Viertmann - Güler (76. Kleinert), Schüler, König, Caruana (18. Ronga) - Falcone, Mutlu, Gürdal (74. Mester), Günther, Sahin - Sendag