8:1 - Die SSVg ist eine Klasse für sich

Die Ansprüche sind hoch an der Talburgstraße. Es gab im neunten Heimspiel den neunten Sieg, Verfolger Dabringhausen strauchelte in Velbert, die Tabellenspitze wurde verteidigt und dennoch gab es was zu Meckern. Aber Dedenbach korrigierte nach dem Abpfiff: "Wir haben den höchsten Saisonsieg gelandet mit einer insgesamt imponierenden Vorstellung." Das hört sich doch ganz anders an, da doch nur noch zwei Hinrundenspiele ausstehen und die Herbstmeisterschaft gesichert ist bei nun Punkten Vorsprung als Tabellenführer vor Dabringhausen.

Der SSV Sudberg, der bisher eine beachtliche Saison gespielt hat und im sicheren Mittelfeld platziert ist, war von Beginn an ohne jede Chance. Es stürmten vom Anpfiff weg nur die Heiligenhauser. So hätte die Führung durch Denis Ter Haar vor nur 55 Zuschauern nach Großchancen des später verletzt ausgeschiedenen Torjägers Christos Karakitsos viel früher fallen müssen als in der 10. Minute. Aber dann ging es Schlag auf Schlag. Die Tore waren allesamt fein heraus gespielt, Trainer Mesut Güngör hat in Sachen Spielkultur glänzende Arbeit geleistet.

Nach diesem Kantersieg meinte er: "Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Mit dem Abwehrverhalten in gewissen Phasen bin ich nicht zufrieden. Daran werden arbeiten. Das Angriffsspiel freilich konnte sich sehen lassen."

SSVg: Bas - van Schwamen, Kawohl, Plominski, Horn, Es-Sassi (73. Boenisch), Prengel, Ter Haar, Rexhaj, Aydogan (70. Karakas), Karakitsos (35. Falco). Tore: 1:0 Ter Haar (10.), 2:0 Rexhaj (18.), 3:0 und 4:0 Aydogan (35./ 41.), 5:0 Rexhaj (50.), 6:0 Aydogan (53.), 7:0 Rexhaj (57.), 8:0 Karakas (80.), 8:1 Hünninghaus.