2024-05-02T16:12:49.858Z

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8:0-Kantersieg im Derby

SV Kohlscheid sichert sich gegen Pannesheide die Herbstmeisterschaft.

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Die erste Mannschaft empfing im vorgezogenen Meisterschaftsspiel den Lokalrivalen der Grenzwacht aus Pannesheide. Trainer Detlef Baczewski musste dabei mit Sandy Sehic und den gesperrten Sadata Ayouwa sowie den Langzeitverletzen Spielern auf einige Akteure seines Kaders verzichten. Dies jedoch ist kein Vergleich zu seinem Gegenüber Jörg Ensch, der quasi eine ganze Mannschaft im Lazarett hat, und das schon über die komplette Saison.

So ergab sich von der ersten Minute ein deutlicher Leistungsunterschied zwischen den beiden Mannschaften. Bereits in der vierten Minute hatte Marc Napieralski eine Großchance, die der ehemalige Pannesheider allerdings über den Kasten von Daniel Müggenburg jagte. Allerdings dauerte es nicht lange, ehe das Angriffsspiel des KSV belohnt wurde.

In der neunten Minute setzte sich Michael Meven über links durch, seine Hereingabe nahm René Grotenklas Volley und erzielte das 1:0. Nur zwei Minuten später der nächste Angriff der Kohlscheider. Diesmal tankte sich Nick Honnie in den Strafraum und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Der gut leitende Schiedsrichter Janek-Sören Frings zeigte sofort auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Boris Piz ganz sicher.

Auch in der Folge ging es weiter in Richtung Gästetor. In der 23. Minute klingelte es dann auch wieder. Eine präzise Ecke von Dominik Baczewski fand den Kopf von Kapitän Niklas Honnie, und dieser vollendete zum 3:0. Ganz bitter wurde es in der Folgezeit für die Gäste. Denn nur eine Minute später bediente Michael Meven Marc Napieralski und auch der netzte ein - 4:0. Und wiederum nur zwei Minuten später war es erneut Marc Napieralski, der nach Vorarbeit von Niclas Honnie, der erfolgreich war und in der erst 26. Minute das 5:0 erzielte.

Der KSV war auch in der Folgezeit die spielbestimmende Mannschaft, ließ den Gästen aber nun deutlich mehr Luft zum Atmen und erspielte sich keine wirkliche Großchance mehr bis zum Pausentee. Vor den Augen von gut 150 Zuschauern gingen die Mannschaften in die Kabinen. Das Ergebnis war viel deutlicher als man erwarten konnte, aber gleichzeitig war die Frage noch, wie hoch der Sieg ausfallen würde.

Zu Beginn der zweiten Hälfte nahm der KSV sichtlich weniger Fahrt auf als zuvor und die tapfer kämpfenden Gäste hielten besser mit. Man merkte jedoch, dass wenn der KSV wollte, auch das Tempo angezogen werden konnte. So auch in der 55. Minute nach einer Hereingabe von Niklas Honnie über links war es Boris Piz, der spektakulär und artistisch zum 6:0 vollendete. In der 67. Minute war es dan, mit seinem dritten Treffer wieder Marc Napieralski, der nach Vorarbeit von Mittelfeldmotor Dominik Baczewski erfolgreich war.

Wiederum nur zwei Minuten später, in der 70. Spielminute, war es Michael Meven, der Boris Piz bediente und der KSV-Routinier nutzte die Möglichkeit, um ebenfalls seinen dritten Treffer an diesem Arbeit zu erzielen. Nun fragten sich die Zuschauer, ob das Ergebnis sogar zweistellig ausfallen könnte. Allerdings kämpften die Gäste weiter um jeden Ball und ergaben sich nicht ihrem Schicksal. Da der KSV auch deutlich zurückschaltete, blieb es letztendlich beim souveränen Kantersieg von 8:0.

Durch diesen Erfolg, den zehnten in Serie, sicherte sich die Mannschaft auch den Herbstmeistertitel. Man kann sich davon zwar nichts kaufen, aber trotzdem ein schöner Erfolg für die harte Arbeit in den letzten Monaten. In die Winterpause verabschiedet wird sich allerdings noch nicht. So steht am Sonntag, 11.12.16, noch das erste Rückrundenspiel gegen Alemannia Mariadorf II an, wo man einiges gut zu machen hat aus der 0:5-Hinspiel-Klatsche. Ebenfalls soll das ausgefallene Spiel bei Glück Auf Ofden noch nachgeholt werden. Also noch einiges zu tun vor Weihnachten.

Aufrufe: 07.12.2016, 18:00 Uhr
Marko Kowol (SV Kohlscheid)Autor