2024-04-24T13:20:38.835Z

Der Spieltag
F: Dieter Kaemmer
F: Dieter Kaemmer

5:3-Auswärtssieg im Derby

SC V-H kommt in Fahrt...

Verlinkte Inhalte

Der SC V-H feierte nach der spielfreien Woche beim Auswärtsderby in Lessenich einen aufgrund der 1. Halbzeit verdienten 5:3 (3:0)-Erfolg. Mit hoher Einsatz- und Laufbereitschaft führten die Grün-Weißen kurz nach der Pause mit 4:0, ehe die Gastgeber auf 2:4 verkürzen konnten. Ein Traumtor sorgte für die endgültige Entscheidung.

Im zweiten Saisonspiel musste Trainer Ralf Zimmermann seine Elf umbauen. Neben den verletzten Borgardt und Krüper fehlte der im Urlaub weilende Pötzsch sowie der beruflich verhinderte Schneider. Somit rückten Becker und Brandhoff in die Startelf. Zudem feierte Methusalem Liers sein x-tes Comeback im Tor des SC V-H.


F: Dieter Kaemmer

Die zahlreichen Ausfälle merkte man dem Sportclub nicht an. Selbstbewusst und voller Spielfreude übernahm er das Kommando - zunächst allerdings ohne den nötigen Raumgewinn. Der RWL agierte abwartender, hatte aber Probleme mit dem Pressing der Grün-Weißen. In der 12. Spielminute fand ein langer Einwurf von Becker Malte Kuhn, der in Gerd Müller-Manier das 1:0 erzielte.

Nach einer guten halben Stunde verloren die Volmershoven-Heidgener zunehmend die Spielkontrolle. Doch mitten in diese Drangphase war es Marius Kuhn, der einem Lessenicher Verteidiger den Ball vom Fuß stiebizte und sich das 2:0 nicht mehr nehmen ließ. Lessenich war jetzt angeschlagen, und hatte Glück, dass Brandhoff nur den Pfosten traf.

Nur kurz darauf führte ein eigentlich schon abgewehrter Eckball doch zur 3:0-Führung. Schüller brachte den Ball wieder in die Gefahrenzone, wo Brandhoff mustergültig auf Bokhabza ablegte, der sich mit dem 3:0 bedankte. Dass diese Führung mit in die Pause genommen wurde, war auch dem Glück zu verdanken. Denn im direkten Gegenzug vergab Weitensteiner die Chance zum Anschlusstreffer.

Der RWL kam entschlossen aus der Kabine, aber der Sportclub war darauf vorbereitet und konterte in der 49. Spielminute. Zunächst vergab Alibajro, doch Wegner setzte nach und erzielte mit dem 4:0 die vermeintliche Vorentscheidung. Aber diesmal hatten die Gastgeber die direkte Antwort parat. Bögelein verkürzte nur zwei Minuten später auf 1:4.

Lessenich überbrückte nun das Mittelfeld schneller, um den hohen Rückstand vielleicht doch noch aufzuholen. Als Weitensteiner nach einer guten Stunde zum 2:4 traf, reagierte der SC V-H und agierte fortan etwas defensiver.


F: Dieter Kaemmer

Lessenich wurde immer offensiver, was den "Zimmermännern" natürlich mehr Räume bot, die sie aber nicht optimal nutzten. So musste ein Standard herhalten, und was für einer! Malte Kuhn schoss den Ball aus gut und gerne 30 Metern à la Calhanoglu - und an dieses Traumtor wurden nicht nur HSV-Fans erinnert - in die Maschen zum erlösenden 5:2. Der 3:5-Treffer von Bögelein hatte nur noch statistischen Wert.

Trotz der zahlreichen Ausfälle und einer U23-Auswahl auf dem Feld gewannen die Grün-Weißen das kleine Derby bei RW Lessenich verdient. Ausschlaggebend war wie schon gegen Fortuna der aufopferungsvolle Kampf der ganzen Mannschaft. Auch wenn drei Gegentore noch einiges an Luft nach oben lassen, machen die ersten beiden Saisonspiele Freude auf die zweite Spielzeit in der Kreisliga A. Am Sonntag empfängt der SC V-H den VfL Meckenheim. Anstoß auf dem heimischen Kunstrasen ist um 15 Uhr.

Es spielten: Liers - Fischer (Hasper), Brandhoff, Becker - Wegner (Eisenburger), Kaemmer (Feil), Marius Kuhn, Schüller (C), Alibajro - Malte Kuhn, Bokhabza

Aufrufe: 06.9.2016, 00:31 Uhr
Timo SchüllerAutor