2024-04-16T09:15:35.043Z

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Das Duell rückt näher: Am Freitag, 29. Mai, kämpfen der VfL  (rechts: Jan Lehmkuhl)
Das Duell rückt näher: Am Freitag, 29. Mai, kämpfen der VfL (rechts: Jan Lehmkuhl)

4000 Zuschauer sind zugelassen

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Der Countdown für das große Meisterschaftsfinale in der Fußball-Bezirksliga läuft: In genau einer Woche am Freitag, 29. Mai entscheidet ...
sich im Krandel-Stadion zwischen dem Tabellenführer VfL Wildeshausen (77 Punkte) und dem Zweitplatzierten SV Atlas Delmenhorst (76), wer sich den Titel holt und in die Landesliga aufsteigen darf.

Für den gastgebenden VfL stellt ein solches Spiel nicht nur in sportlicher, sondern auch in organisatorischer Hinsicht eine besondere Herausforderung dar. "Es gibt einige Auflagen der Verwaltung, die wir alle umsetzen wollen und werden", erklärte Wolfgang Sasse, Vorsitzender des VfL, am Donnerstagabend während eines Informationsgesprächs. "Erfreulich ist, dass wir 4000 Zuschauer ins Stadion reinlassen dürfen", berichtete Sasse. Grundsätzlich dürfe jeder Fan auch überall sitzen beziehungsweise stehen, im Groben soll das Stadion aber halbseitig in Atlas- und VfL-Fans geteilt sein.

Die Eintrittskarten sollen größtenteils über einen Vorverkauf an die Fans gebracht werden. Hier gibt es allerdings ein kleines Problem, denn da die Tickets durchnummeriert und farblich unterschiedlich sind (Wildeshausen rot, Delmenhorst gelb), hat sich der Druck verzögert. Somit startet der Vorverkauf offiziell an diesem Sonnabend beim Gildecup im Krandel. Weitere Vorverkaufsstellen in der Kreisstadt sind danach bei Zisch, Brasserie, bft-Tankstelle, Zorbas und BS Sportartikel sowie ab Dienstag, 26. Mai, in der Geschäftsstelle der NWZ.

Der SV Atlas bekommt im Vorfeld erstmal 1500 Karten zur Verfügung gestellt, der Verein hat ebenfalls Vorverkaufsstellen eingerichtet. Die Vorfreude bei den Delmenhorstern ist groß, mehrere Busse werden eingesetzt. "Das Krandel-Stadion soll aus allen Nähten platzen, am liebsten in Blau-Gelb", kündigte der Vorsitzende Jörg Borkus an. Und Teammanager Tammo Renken fügte hinzu: "Die Mannschaft und unsere Zuschauer haben alles dafür getan, dass Delmenhorst in der Fußballszene wieder ein Begriff ist. Jetzt hoffe ich, dass uns viele Delmenhorster nach Wildeshausen folgen, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen."

Auch im Wildeshauser Lager fiebern Mannschaft und Verantwortliche dem Finale entgegen. Dafür bringen die Spieler sogar erste Opfer und treten in diesem Jahr beim Gildefest kürzer. "Wir haben uns darauf verständigt, dass am Wochenende noch gefeiert wird, danach aber der Fokus nur auf das Spiel gerichtet ist", erklärte Torhüter und Kapitän Sebastian Pundsack. Auch beim Gildecup werden sich die Spieler des Bezirksliga-Kaders diesmal mit der Zuschauerrolle begnügen. Sie kümmern sich dafür am Infostand um den Kartenverkauf.

Während der Gildewoche sind dann am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag drei Trainingseinheiten geplant.

Aufrufe: 022.5.2015, 10:00 Uhr
Michael HillerAutor