Probleme mit dem Hartplatz +++ Perquku der Matchwinner
"Wir sind mit dem Hartplatz in Hattenheim zunächst nicht zurecht gekommen", blickt der Trainer auf das Gastspiel auf Wallufs Ausweichplatz zurück. Bis zur 76. Minute sei das Spiel völlig offen gewesen und Hadamar habe am Ende von den Lücken der Wallufer profitiert. "Die wollten natürlich ihr Heimspiel gewinnen und wir konnten dadurch die Räume nutzen für unsere schnellen Angriffe", erklärt Reitz. Dreifach-Torschütze Behar Perquku wusste dann seine Möglichkeiten zu nutzen und stellte in den letzten Minuten auf 4:1 für Hadamar. "Da hat er endlich mal das eingelöst, was er kann", freut sich der Coach über seinen Matchwinner.
Weg von der "Kreisliga-Mentalität" +++ Hattersheim vor der Brust
Nun hat sich der Aufsteiger mit den zwei deutlichen Siegen vom Tabellenende lösen können und den Kontakt zum Mittefeld hergestellt. Hadamar II scheint also in der Gruppenliga angekommen zu sein. "Einige der Jungs haben sich die Umstellung auf die höhere Liga woll einfacher vorgestellt und wurden eines besseren belehrt", blickt der Coach zurück. Nun gehe es vor allem darum, die gute Form zu bestätigen und endgültig "von der Kreisliga-Mentalität wegzukommen." Die nächsten Spiele werden zeigen inwiefern diese Vorgabe bereits umgesetzt werden kann. Gegen Türk Hattersheim sei in jedem Fall der nächste Erfolg anvisiert.
Team noch mit Entwicklungspotential +++ Alle Mann an Bord
Wohin die Reise geht, ist aktuell jedoch nicht absehbar. Vor der Runde sprach Reitz von einem einstelligen Tabellenplatz, den der Aufsteiger bislang aber noch nicht belegen konnte. "Die Mannschaft hat sich gesteigert", findet der Coach und sieht auch weiterhin noch Entwicklungspotential. Außerdem sind derzeit alle Spieler einsatzbereit und der Trainer kann somit aus dem Vollen schöpfen. Hadamar II ist also gerüstet und dürfte nach den zwei Siegen zuletzt nicht mehr zu den größten Sorgenkindern der Liga zählen.