Endlich einmal spielten die Witzheldener eine nahezu perfekte erste Halbzeit. Simon Schmitz brachte den Außenseiter in der 19. Minute mit 1:0 in Führung, hinten stand die VfL-Abwehr sehr sicher. Torraumszenen waren Mangelware, die meisten Szenen spielten sich im Mittelfeld ab. Es war aus Heesens Sicht sehr wichtig, endlich mal mit einer Führung wieder in die Halbzeitpause zu gehen.
"Dazu wollten wir in Halbzeit zwei so lange wie möglich ohne Gegentor bleiben. Das ist uns recht gut gelungen", sagte Heesen. In der 67. Minute waren die Höhendörfler dann jedoch fällig in Form des Ausgleichstores. Anders als in den vergangenen Partien verfiel die Mannschaft indes nicht in Panik, sondern spielte konzentriert weiter - und das mit Erfolg: Kristian Fischer per Foulelfmeter (73.) und Philipp Kühl (76.) stellten die Zeichen auf Sieg. Erst in der Nachspielzeit gelang den Hildenern das 2:3.
Durch den neunten Saisonsieg sind die Heesen-Schützlinge nun wieder ein wenig näher in Richtung des rettenden Ufers gelangt. Laut dem scheidenden Trainer ist dies aber nicht mehr als eine schöne Momentaufnahme. In den nächsten Partien gehe es nun darum, dieses jüngste Strohfeuer am Leben zu halten, so Heesen.
VfL Schwolle, Rößler, Reihn, Schulz (66. K. Fischer), Kühl, Sciannimanica (59. Wieden), Strigari, Poppelreuther, S. Schmitz, Ohm (90. Nimpsch), Brandenburg.